Heiße Luft schrieb am 4. November 2009 17:39
> Genau darum geht es ja. Jemand der mehr verdient kann sich auch mehr
> an der Solidargemeinschaft beteiligen. Es ist ja nicht so, dass alle
> die vom Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze betroffen wären,
> deswegen völlig verarmen oder merklich ihren Lebensstil zurückfahren
>Â mĂĽssten.
>Â
> Der Beitrag wächst linear mit dem Einkommen, das ist wirklich fair
> fĂĽr alle.Â
Ich redete von einer progressiven Steigerung - nicht von linear.
Eine Person mit 100.000 Euro Einkommen kann im Verhältnis gar nicht
so viel mehr krank sein als jemand mit einem Einkommen von 10.000
Euro.
BTW. Die Frage ist doch eigentlich nicht, wer wie viel zahlen sollte.
Das ist wohl eher ein Nebenschauplatz. Viel wichtiger finde ich die
Frage, wo gehen die Milliarden von Euro hin? Wo versickern Milliarden
ungeprüft? Ist es gerechtfertigt, dass Pharmakonzerne an der
Schweinegrippeimpfung 600 Mio. Euro Gewinn(!) erwirtschaften? Das
sind doch eher Fragen, die einen beschäftigen sollten.
> Es gibt durchaus Firmen wo diese Regelung gilt.Â
Und wie läuft das dort versicherungstechnisch? Mal angenommen ich
nehme mir diesen Erholungstag. Ich bin weder krank geschrieben, noch
habe ich Urlaub beantragt. Rein rechtlich müsste an meinem
Arbeitsplatz sein. Dann fahre ich zur Apotheke und hole mir ein
Schmerzmittel. Dabei baue ich einen fatalen Unfall und ich bin schwer
verletzt. Wer zahlt nun in diesem Fall? Ich selbst wohl. Wunderbar!
> Weil die Welt von von Arschlöchern ist ist es mir untersagt keines zu
> sein? Klar sind meine Wünsche wohl größtenteils Utopie, weil
> Inkompatible zum durchschnittlichen Denkmuster. Aber man wird sich ja
> noch was wünschen dürfen, oder? ;)
Wenns so einfach wäre. Das sind Strukturen, die sich über Jahrzehnte
festgefahren haben. Da hilft nur ein Krieg. Sorry, wenn ich Dir da
Deine ehrenwerte Utopie nehmen muss.
> Genau darum geht es ja. Jemand der mehr verdient kann sich auch mehr
> an der Solidargemeinschaft beteiligen. Es ist ja nicht so, dass alle
> die vom Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze betroffen wären,
> deswegen völlig verarmen oder merklich ihren Lebensstil zurückfahren
>Â mĂĽssten.
>Â
> Der Beitrag wächst linear mit dem Einkommen, das ist wirklich fair
> fĂĽr alle.Â
Ich redete von einer progressiven Steigerung - nicht von linear.
Eine Person mit 100.000 Euro Einkommen kann im Verhältnis gar nicht
so viel mehr krank sein als jemand mit einem Einkommen von 10.000
Euro.
BTW. Die Frage ist doch eigentlich nicht, wer wie viel zahlen sollte.
Das ist wohl eher ein Nebenschauplatz. Viel wichtiger finde ich die
Frage, wo gehen die Milliarden von Euro hin? Wo versickern Milliarden
ungeprüft? Ist es gerechtfertigt, dass Pharmakonzerne an der
Schweinegrippeimpfung 600 Mio. Euro Gewinn(!) erwirtschaften? Das
sind doch eher Fragen, die einen beschäftigen sollten.
> Es gibt durchaus Firmen wo diese Regelung gilt.Â
Und wie läuft das dort versicherungstechnisch? Mal angenommen ich
nehme mir diesen Erholungstag. Ich bin weder krank geschrieben, noch
habe ich Urlaub beantragt. Rein rechtlich müsste an meinem
Arbeitsplatz sein. Dann fahre ich zur Apotheke und hole mir ein
Schmerzmittel. Dabei baue ich einen fatalen Unfall und ich bin schwer
verletzt. Wer zahlt nun in diesem Fall? Ich selbst wohl. Wunderbar!
> Weil die Welt von von Arschlöchern ist ist es mir untersagt keines zu
> sein? Klar sind meine Wünsche wohl größtenteils Utopie, weil
> Inkompatible zum durchschnittlichen Denkmuster. Aber man wird sich ja
> noch was wünschen dürfen, oder? ;)
Wenns so einfach wäre. Das sind Strukturen, die sich über Jahrzehnte
festgefahren haben. Da hilft nur ein Krieg. Sorry, wenn ich Dir da
Deine ehrenwerte Utopie nehmen muss.