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mehr als 1000 Beiträge seit 31.10.2002

In der Praxis...

...geht das bisher völlig anders.

Du kommst in die Praxis und legst Deine Karte der PRAXISANGESTELLTEN
am Empfang vor. Die schiebt sie in das Lesegerät und Dein Datensatz
erscheint auf ihrem Display. Du bekommst die Karte zurück und wirst
in ein Behandlungszimmer verwiesen.

Dort steht auf dem Display des Behandlungszimmer-Rechners bereits
Dein Datensatz, allerdings nur Name und Geb.Dat, aber keine
Datenmaske. Der Arzt kommt, loggt sich ein und hat Zugriff auf Deine
Daten.

Deine Gesundheitskarte nimmt der Arzt nicht ein einziges mal in die
Hand. Wenn er jetzt die PIN eingeben sollte (die er sich garantiert
nicht für jeden Patienten merken kann), kann er die nur aus der Maske
Deines Datensatzes herauslesen. Die müsste ja dort gespeichert sein
(und kein post-it am Monitor!).

Wenn die Pin da drin steht, können aber auch die PRAXISANGESTELLTEN
sie einsehen, denn die müssen ja Deinen Datensatz pflegen und damit
auch quartalsweise die Abrechnungen machen. Sie drucken z.B. auch die
Rezepte auf mündliche Anweisung des Arztes (oder durch dessen Eingabe
im Datensatz) aus. Der Arzt macht das doch nicht selber!

Dieses ganze Geschwurbel mit PIN-Eingabe/Aufbewahrung durch "eine
Vertrauensperson wie der Arzt" ist doch völliger Schwachsinn.

Grüße,
Nick S.
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