Moin,
BurningChrome schrieb am 15. Januar 2002 18:49
> Sie sind nicht nur "kuschelige Teddybären mit Kulleraugen", Rinder
> und Schweine z.B. verfügen über ein gewisses Mass an Intelligenz und
> auch Persönlichkeit.
Aber genau das ist Reader99s Punkt. Frueher war das Toeten von Tieren
zum eigenen Lebenserhalt selbstverstaendlich, nicht, weil die Menschen
brutaler waren, sondern weil es keinen Supermarkt an der Ecke gab und
das Tier als Ressource zur Herstellung von Nahrung, Kleidung etc
gesehen wurde, es also nicht um "Toeten" ging. Das man jetzt seine
Lederjacke im Laden kauft und sein Fleisch "grauenfrei" beim Metzger
ist doch nur ein Produkt der letzten 50-100 Jahre. So ist es in vielen
anderen Dingen doch auch, nach dem Motto "Wieso Kraftwerke, Strom kommt
doch aus der Steckdose". Ich sehe das sehr kritisch, weil die Menschen
vergessen, wo die Dinge so herkommen bzw. sich nicht mehr bewusst sind,
wie manche Sachen hergestellt werden. Oder glaubst Du nicht, dass
manche Dinge mehr oder weniger verkauft werden wuerden, wenn man
wuesste, wie es hergestellt wird.+
Wenn man sich ueberlegt, dass es in der Natur gang und gebe ist, dass
ein Tier ein anderes frisst und keiner deshalb zum Tieger sagen wuerde,
dass er ein mordendes Monster ist oder einen Obsttag machen soll, ist
dieses "Fleischfresser sind Moerder" doch seltsam, oder? Wir sind doch
auch nur Bestandteil der Natur mit den gleichen Rechten und Pflichten.
Ich faende es besser, wenn das Toeten von Tieren wieder naeher am
Verbraucher stattfindet, damit jeder Esser selbst sehen kann, woher
sein Essen kommt. Mit diesem Bewusstsein ("Ich toete Tiere, um zu
leben") finde ich Fleischessen ok. Ich bin allerdings auch gegen
Massentierhaltung oder 40h Transporte ohne Wasser.
BTW: Ich bin Vegetarier und komme vom Land.
so long
BurningChrome schrieb am 15. Januar 2002 18:49
> Sie sind nicht nur "kuschelige Teddybären mit Kulleraugen", Rinder
> und Schweine z.B. verfügen über ein gewisses Mass an Intelligenz und
> auch Persönlichkeit.
Aber genau das ist Reader99s Punkt. Frueher war das Toeten von Tieren
zum eigenen Lebenserhalt selbstverstaendlich, nicht, weil die Menschen
brutaler waren, sondern weil es keinen Supermarkt an der Ecke gab und
das Tier als Ressource zur Herstellung von Nahrung, Kleidung etc
gesehen wurde, es also nicht um "Toeten" ging. Das man jetzt seine
Lederjacke im Laden kauft und sein Fleisch "grauenfrei" beim Metzger
ist doch nur ein Produkt der letzten 50-100 Jahre. So ist es in vielen
anderen Dingen doch auch, nach dem Motto "Wieso Kraftwerke, Strom kommt
doch aus der Steckdose". Ich sehe das sehr kritisch, weil die Menschen
vergessen, wo die Dinge so herkommen bzw. sich nicht mehr bewusst sind,
wie manche Sachen hergestellt werden. Oder glaubst Du nicht, dass
manche Dinge mehr oder weniger verkauft werden wuerden, wenn man
wuesste, wie es hergestellt wird.+
Wenn man sich ueberlegt, dass es in der Natur gang und gebe ist, dass
ein Tier ein anderes frisst und keiner deshalb zum Tieger sagen wuerde,
dass er ein mordendes Monster ist oder einen Obsttag machen soll, ist
dieses "Fleischfresser sind Moerder" doch seltsam, oder? Wir sind doch
auch nur Bestandteil der Natur mit den gleichen Rechten und Pflichten.
Ich faende es besser, wenn das Toeten von Tieren wieder naeher am
Verbraucher stattfindet, damit jeder Esser selbst sehen kann, woher
sein Essen kommt. Mit diesem Bewusstsein ("Ich toete Tiere, um zu
leben") finde ich Fleischessen ok. Ich bin allerdings auch gegen
Massentierhaltung oder 40h Transporte ohne Wasser.
BTW: Ich bin Vegetarier und komme vom Land.
so long