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  • Rashim

mehr als 1000 Beiträge seit 01.08.2001

Re: die andere Seite des Themas - noch ein Bild dazu

Provokant schrieb am 16. Januar 2002 10:17


> Jetzt mal ernsthaft: Das ist für einige Leute mit Sicherheit kein
> angenehmer Anblick...

> Aber wir ach so zivilisierten Menschen sollten uns hüten, die
> Menschen
> dieses Kulturkreises wegen dem Schächten von Tieren zu verurteilen
> und
> auf sie herabzusehen. Dazu haben wir kein Recht. In unserem
> Kulturkreis
> gab und gibt es viel schlimmere Grausamkeiten als das Schächten von
> Tieren.

Vor allem war es bis vor kurzem bei uns auch noch üblich. Ich kann mich
noch erinnern, wie der Fleischer zu uns gekommen ist und die Schafe
abgestochen hat. Sein kleiner Bub war immer dabei, weil das einfach
dazugehörte.

Ich kann heute immer noch kein Schaf essen, einfach weil ich sie
aufgezogen habe. Aber ich denke das ist nicht unbedingt das Problem,
weil andere haben wieder davon geschwärmt, wie es ist, wenn die Henderl
ohne Kopf über den Hof rennen und haben sich schon auf die nächste
Suppe gefreut, weil da die Mutter wieder einem Henderl den Kopf
abgeschnitten hat...

Ich bin für eine gewisse Distanz beim Essen. Ich halte auch nichts von
den Methoden in anderen Ländern, wo man das zukünftige Tier dem
zukünftigen Esser vorführt. Ein Kollege hat lange Zeit in China
gearbeitet und dort ist das sehr oft der Fall, dass einem die lebenden
Schlangen unter die Nase gehalten werden und er sucht sich eine aus.
Nein, mein Fall ist das nicht.

Trotzdem ist es so, dass ich nicht auf Flesich verzichte. Wenn ich
länger kein Fleisch hatte, fehlt mir was. Genauso ist ein Essen ohne
Gemüse unvollständig. Jede extreme Form der Ernährung ist sicher nicht
gesund.

Rashim


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