Nixon wollte sich die Krankenakte von John F. Kennedy besorgen, um ihn im Wahlkampf zu schlagen, da Insidern bekannt war, daß Kennedy sehr krank war.
Dazu ist Nixons bekannt skupellose Einbrechertruppe (siehe auch: Watergate-Skandal) extra in die Praxis von JFKs Hausarzt eingebrochen. Dort hatten sie alle Aktenschränke durchwühlt, aber die Kennedy-Akte trotzdem nicht gefunden (die war wohl falsch einsortiert oder sowas).
So daß sie ohne Beute wieder abziehen mußten.
Letztenendes hat Nixon dann nicht überzeugen können (insbesondere bei den damals noch neuen Fernsehduellen - es waren damals die ersten ihrer Art, da das Fernsehen neu war!), so daß John F. Kennedy die Präsidentschaftswahlen gewann.
Interessant nicht?
Die meißten Arztpraxen sind auch stärker gegen Einbruch gesichert, allein schon wegen der Opiate (Morphine bzw. Schmerzmittel, Betäubungsmittel) die dort oft lagern. Alarmanlage und Sicherheitstür sind durchaus nicht untypisch.
Heute würde so ein Aktendiebstahl im PC oder Smartphone viel geräuschloser ablaufen. Vorallem schwerer nachzuweisen und nachzuverfolgen oder den Diebstahl überhaupt zu bemerken!
Der große Vorteil der angeblich "ungesicherten" Papierakte gegenüber der angeblich "super-sicheren" elektronischen Akte.
Folgende Einbrüche wurden von "Nixons Einbrechertruppe" verübt:
Dr. Eugene Cohen
Dr. Janet Travell
Dr. Lewis Fielding
Hauptquartier der demokratischen Partei (Watergate Komplex)
Die ersten drei um Krankenakten zu besorgen, die letzte aber um Wahlkampfakten abzufotographieren (und Wanzen zu installieren). Aber alle vier Einbrüche am Ende ohne Erfolg.
Beim letzten Einbruch wurden Nixons Leute dann übrigends auch erwischt: Watergate. Der Rest ist Geschichte.
An die "alte Papierakte" kommt man also doch nicht so einfach ran!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.12.2018 05:20).