(Natürlich habe ich auf so einen Artikel wieder gewartet, um meinen Senf dazuzugeben :)
Ellison hat mehr Recht als er vielleicht selber glaubt: die dot-Com-Companies (schöne Bezeichnung) sind junge Firmen und die haben nicht das Problem der alten Firmen und vor allem der Behörden: die "gewachsene" EDV-Struktur.
Die Office-Mentalität ist von gestern. Word, Excel und leider auch Access hinterlassen einen unglaublichen Wust an Dokumenten, die zusammenhanglos als Datenwüste wirken. Was macht einen PC mit Textverarbeitung produktiver als eine elektrische Speicher- und Korrekturschreibmaschine? Nichts! Das Formularwesen z. B. in Word ist da eher ein Ansatz.
Es geht um die Verwaltbarkeit und die Verwertbarkeit von Daten. Und da war dBase unter Unix (zugegeben: eines der wichtigsten Programme des 20. Jahrhunderts) schon weiter.
Wenn MS und die anderen Hersteller nicht schleunigst mehr in Richtung Dokumentenmanagement und Datamining in Texten investieren, dürften die Tage von Word gezählt sein (vermessen, aber das glaube ich wirklich).
Ellison sagt im Prinzip: "back to the roots". Was fehlt ist ein *problemorientierter* Ansatz zum Auf-/Umbau der EDV-Landschaft. Die Frage der Systemdenker lautete nie: Word oder Wordperfect, Linux oder NT oder PC oder Mac. Die Frage lautete immer: Wie muss das Programm aussehen, dass mir bei der Lösung meiner Probleme hilft?
Und das kann eben auch sehr einfach sein. Anstatt Rechnungen mit Word zu schreiben, muss eine Fakturierung her. Anstatt in Excel Tabellen zu erstellen und Formeln zu warten, muss der Sachbearbeiter sich auf die automatisierten Berechnungen eines getesteten Programms verlassen können. Denn Sachbearbeiter sind genauso wenig Formulardesigner wie Tabellenprogrammierer, wie Autofahrer Benzin-/Luftmischer oder Dieselpumper sind.
Nur so kann es gehen! Computer sind Werkzeuge, keine Spielzeuge.
Und: Neue Firmen können "auf der grünen Wiese" planen. Altfirmen müssen umbauen.
Je eher, desto besser.
Frank
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www.wortkontor.de
Ellison hat mehr Recht als er vielleicht selber glaubt: die dot-Com-Companies (schöne Bezeichnung) sind junge Firmen und die haben nicht das Problem der alten Firmen und vor allem der Behörden: die "gewachsene" EDV-Struktur.
Die Office-Mentalität ist von gestern. Word, Excel und leider auch Access hinterlassen einen unglaublichen Wust an Dokumenten, die zusammenhanglos als Datenwüste wirken. Was macht einen PC mit Textverarbeitung produktiver als eine elektrische Speicher- und Korrekturschreibmaschine? Nichts! Das Formularwesen z. B. in Word ist da eher ein Ansatz.
Es geht um die Verwaltbarkeit und die Verwertbarkeit von Daten. Und da war dBase unter Unix (zugegeben: eines der wichtigsten Programme des 20. Jahrhunderts) schon weiter.
Wenn MS und die anderen Hersteller nicht schleunigst mehr in Richtung Dokumentenmanagement und Datamining in Texten investieren, dürften die Tage von Word gezählt sein (vermessen, aber das glaube ich wirklich).
Ellison sagt im Prinzip: "back to the roots". Was fehlt ist ein *problemorientierter* Ansatz zum Auf-/Umbau der EDV-Landschaft. Die Frage der Systemdenker lautete nie: Word oder Wordperfect, Linux oder NT oder PC oder Mac. Die Frage lautete immer: Wie muss das Programm aussehen, dass mir bei der Lösung meiner Probleme hilft?
Und das kann eben auch sehr einfach sein. Anstatt Rechnungen mit Word zu schreiben, muss eine Fakturierung her. Anstatt in Excel Tabellen zu erstellen und Formeln zu warten, muss der Sachbearbeiter sich auf die automatisierten Berechnungen eines getesteten Programms verlassen können. Denn Sachbearbeiter sind genauso wenig Formulardesigner wie Tabellenprogrammierer, wie Autofahrer Benzin-/Luftmischer oder Dieselpumper sind.
Nur so kann es gehen! Computer sind Werkzeuge, keine Spielzeuge.
Und: Neue Firmen können "auf der grünen Wiese" planen. Altfirmen müssen umbauen.
Je eher, desto besser.
Frank
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