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  • facilitator

803 Beiträge seit 02.03.2010

Datenschutz: Sind wir zu bequem, zu dumm oder haben kein Interesse

Sind wir angesichts einer immer höheren Frequenz von Informationen
aus allen Richtungen nicht mehr in der Lage zu entscheiden?

Ist es der Gruppenzwang, ständig alles über sich preiszugeben?

Sind die angebotenen Dienste so schick und "unverzichtbar", dass es
mir egal ist, wie viel ich dafür von mir selber preisgebe?

Ist es der Gedanke "lass sie doch, es sind eh zu viele Daten" (ob das
mal stimmt)?

Ist es der Staat, sind es (bestimmte) Politiker, die nach immer mehr
Daten rufen, bis hin zum genetischen Fingerabdurck für das Pinkeln an
die Dorfhecke?

Warum gibt es hierzulande keinen nennenswerten Wiederstand mehr gegen
so was?

Und warum ist man so stolz auf das verpixeln der eigenen Haustüre,
wenn das noch eine sehr harmlose Information über mich ist?

Sind wir zu fett, zu träge, zu voll von einer Presse, die uns eher
über Prinzenfürze informiert als über mögliche und tatsächliche
Umweltschäden oder mögliche und tatsächliche Fehlgriffe der Politik
und der Wirtschaft?

Warum bin ich in den 1980ern noch demonstrieren gegangen und habe
heute manche Hoffnung auf Besserung aufgegeben?

Die Politik ist zu einer Teergrube geworden, jede Bewegung kostet
enorme Kraft, so lange sie sich gegen den Teerfluss stellen will. Den
Teer hat man willig von Lobbyisten angenommen und nun "läuft man
hinterher"? Wofür war denn die Veranstaltung sonst gut?

Ich glaube manchmal, eine Entschleunigung, so zurück in die 1970er
wäre nicht nur von Übel. Dann könnte man auch mal wieder auf sich und
seine Umwelt aufpassen.

Facilitator

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