Anni Numos schrieb am 11. November 2013 13:00
> Das installieren von Dritt-Software hat leider nichts mit dem
> Paketformat zu tun. Da jede Distribution auch noch andere
> Versions-Stände hat, kann ein Entwickler kaum ein Debian-repo zur
> Verfügung stellen, welches in allen Debian-based Distros
> funktioniert. Es sei denn er compiliert seine Software statisch oder
> packt alle Libs mit dazu, aber das ist ja auch nicht gerade das, was
> Linuxer wollen.
Das ist so nicht ganz richtig. Bei RPM-Paketen fällt mir immer wieder
auf, wie schlampig selbst opensource-Projekte die spec files
umsetzen, wenn es um manuelle Abhängigkeiten geht ("equal" anstelle
von "less or equal")
Zum Glück gibt es in den meisten Fällen src rpms und dann auch noch
den openSuSE Build service.
> Daher suchen sich die Dritthersteller leider die
> beliebteste Distro raus und deklarieren lediglich diese als
> "supported". Alle anderen müssen sich dann mit "alien" und manuellem
> INstallieren diverser Abhängigkeiten selber was zurecht frickeln und
> werden dann vom Support im Regen stehen gelassen, wenn es nicht
> funktioniert.
Wenn es sich dabei um (teilweise) kommerzielle Produkte handelt, ist
das sicher ein Problem. Dann kommt es darauf an, wie nahe der
Hersteller der OpenSource-Szene wirklich steht. Wird hier nur mal so
pro forma ein Markt ausgelotet, dann hat das Produkt unter Linux
meist auch keine große Zukunft.
> Das installieren von Dritt-Software hat leider nichts mit dem
> Paketformat zu tun. Da jede Distribution auch noch andere
> Versions-Stände hat, kann ein Entwickler kaum ein Debian-repo zur
> Verfügung stellen, welches in allen Debian-based Distros
> funktioniert. Es sei denn er compiliert seine Software statisch oder
> packt alle Libs mit dazu, aber das ist ja auch nicht gerade das, was
> Linuxer wollen.
Das ist so nicht ganz richtig. Bei RPM-Paketen fällt mir immer wieder
auf, wie schlampig selbst opensource-Projekte die spec files
umsetzen, wenn es um manuelle Abhängigkeiten geht ("equal" anstelle
von "less or equal")
Zum Glück gibt es in den meisten Fällen src rpms und dann auch noch
den openSuSE Build service.
> Daher suchen sich die Dritthersteller leider die
> beliebteste Distro raus und deklarieren lediglich diese als
> "supported". Alle anderen müssen sich dann mit "alien" und manuellem
> INstallieren diverser Abhängigkeiten selber was zurecht frickeln und
> werden dann vom Support im Regen stehen gelassen, wenn es nicht
> funktioniert.
Wenn es sich dabei um (teilweise) kommerzielle Produkte handelt, ist
das sicher ein Problem. Dann kommt es darauf an, wie nahe der
Hersteller der OpenSource-Szene wirklich steht. Wird hier nur mal so
pro forma ein Markt ausgelotet, dann hat das Produkt unter Linux
meist auch keine große Zukunft.