Die kennen zwei Zustände:
1. Herumstehen (normal)
2. Nicht ausreichend verfĂĽgbar (Messen, Neujahr...)
Wer es schafft, ein Unternehmen zu bauen, in dem alle Maschinen 24/7 laufen (auĂźer der Wartungszeit) - Hut ab!
In der Mobilität mögen Flugzeuge nicht herumstehen - aber rentabel fliegen können die auch nicht immer. Und: Flugzeuge bedienen extrem wenige Strecken, Autos bedienen ALLE Strecken (außer über die Meere hinweg). Auf wenigen Strecken nicht herumzustehen ist einfacher, als auf allen erdenklichen Strecken nicht herumzustehen.
Was ĂĽber Ford berichtet wird, finde ich im Ansatz gut und richtig, aber zwei Dinge finde ich falsch:
- die Fahrzeuge in Zeit zu "messen". Sie mĂĽssen in km gemessen werden.
- von einer Auslastung WEIT oberhalb der Taxis zu rechnen, solange es selbstgefahrene Fahrzeuge gibt.
Politisch lieĂźe sich etwas machen:
Nur noch autonome Fahrzeuge auf der StraĂźe erlauben.
DANN hat Ford Recht - ich sehe aber Ford nicht vorne in diesem Fall (und auch nicht Tesla). Die Staatsfirmen (u.a. VW, chinesische Autobauer) und die "too big to fail"-Firmen (wie Toyota) werden sich den Markt holen.
Ford verschwindet vom Markt.
Was ich aber hoch bedenklich finde ist, dass die Kosten der Mobilität mit den autonomen Fahrzeugen ins Unendliche steigen werden, weil sich ein Oligopol entwickeln wird. Der arbeitende Mensch wird noch drei Dinge bezahlen können:
- wohnen (so klein wie möglich)
- Mobilität (so wenig wie möglich)
- Energie (so wenig wie möglich)
Der Rest bleibt fĂĽr's Essen.
ich bemerke jetzt schon eine zunehmende Verschiebung der Ausgaben fĂĽr Fixkosten. Irgendwann brechen einige Fixkosten weg (oder mĂĽssen dramatischbilliger werden), z.B. Telekommunikation, Streaming.... Im Moment greifen noch alle unverblĂĽmt zu... Am frechsten natĂĽrlich die Energieversorger und die "Haushaltsabgaben"-BegĂĽnstigte.