Ansicht umschalten
Avatar von lev_arris
  • lev_arris

mehr als 1000 Beiträge seit 18.08.2003

FL ist gut weil...

- das Menschliche Gehirn seine Wahrnehmung auch aufgrund von
zusammengerechneten Schwellenwerte einzelner Impulse bildet, von
denen nicht alle "korrekt" sein müssen, damit das Endergebnis
trotztem stimmmt. Mit einfacher Boolscher Logik und sturer Dualität
kommt man hier nicht weit, in IT-umgesetzter FL sind Einser und
Nuller nur die Werkzeuge, nicht die Entscheider.

- die Fehlerwahrscheinlichkeit einer endgültigen Aussage mit der
steigenden Zahl der bildenden Sub-Aussagen sinkt, auch wenn diese
eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben falsch zu sein (wer das nicht
glaubt, der schlage bitte im Mathe-Buch nach).

- selbst wenn man nur die Logik-Grundlagen von FL in der
Programmierung einsetzt, ohne speziell auf die Funktionen
zuzugreifen, man bei guter Entwicklung nahezu "intelligent" wirkende
Interaktions-Software bauen kann, die nicht ständig mit einer
Ausnahme-Datenbank gefüttert werden müssen, damit sie "besser"
werden.

- FL-Systeme auch unter geänderten Bedingungen des Betriebes trotzdem
eine brauchbare Antwort liefern und nicht einfach "bluescreenen".

- weil es der Albtraum jeden Möchtegern-Naturwissenschaftlers ist,
eine ehrliche Antwort zu bekommen auf eine Frage nach dem Zustand
eines Systems - wenn diese Antwort klingt wie "Dieser
Fehler/Zustand/diese Messung/das Statistikergebnis/etc. ist zwar
korrekt und festbestimmt, es haben aber mehrere Faktoren dazu
beigetraten, deren Einfluss nicht genau berechnet werden kann." ;))


Bewerten
- +
Ansicht umschalten