solaraudi schrieb am 16. Mai 2002 14:34
Mal eine Frage, schon mal in so einer Situation gewesen?
> Im andern Fall wird er dir finanzielle Anreize geben (Abfindung, ...)
> damit du *freiwillig* aus dem Unternehmen ausscheidest. D.h. *Du* entscheidest
> ob du gehst oder nicht.
Ach ne, Du entscheidest also selber? Welche Wahl hast Du denn? Ich
habe viele Bekannte, die aus ihren Firmen mit Aufhebungsverträgen auf
die Straße gesetzt wurden (New Economy).
Der Arbeitgeber droht in der Regel mit einer Kündigungen und malt Dir
das relativ grauenvoll aus. Nur noch 60% Arbeitslosengeld, schlechtes
Zeugnis etc.
Natürlich kannst Du dagegen klagen, und der Betriebsrat wird Dich
auch dabei unterstützen, aber erstmal stehst Du auf der Strasse mit
einem schlechten Zeugnis, weil da natürlich enthalten sein darf, daß
Du Deinen Arbeitgeber gerade verklagst.
Falls wegen dem Betriebsrat keine Kündigung drin ist, droht er mit
Versetzung z.B. von Hamburg nach München. Auflösen der Abteilung mit
entsprechenden unterqualifizierten Tätigkeiten, übertrieben gesagt:
Bleistiftanspitzen.
Auf der anderen Seite bietet er Dir weil er Verständnis für Deine
Situation hat einen Aufhebungsvertrag an, mit in der Regel 6
Monatsgehältern.
> Und in der Regel wirst Du dich nur für ein Ausscheiden entschließen, wenn du
> einen anderen Job hast und die Höhe der Abfindung stimmt. Wenn Du nicht gehen
> willst, dann bleibst Du eben.
Falsch!!! Das Angebot ist zeitlich begrenzt. Du hast meistens nicht
mehr als ein zwei Tage Bedenkzeit, zu wenig um Dich nach einem neuen
Job umzuschauen. Du kannst nur das Angebot ausschlagen und kucken
welche Möglichkeiten Dein Arbeitgeber wirklich anwendet.
Mal eine Frage, schon mal in so einer Situation gewesen?
> Im andern Fall wird er dir finanzielle Anreize geben (Abfindung, ...)
> damit du *freiwillig* aus dem Unternehmen ausscheidest. D.h. *Du* entscheidest
> ob du gehst oder nicht.
Ach ne, Du entscheidest also selber? Welche Wahl hast Du denn? Ich
habe viele Bekannte, die aus ihren Firmen mit Aufhebungsverträgen auf
die Straße gesetzt wurden (New Economy).
Der Arbeitgeber droht in der Regel mit einer Kündigungen und malt Dir
das relativ grauenvoll aus. Nur noch 60% Arbeitslosengeld, schlechtes
Zeugnis etc.
Natürlich kannst Du dagegen klagen, und der Betriebsrat wird Dich
auch dabei unterstützen, aber erstmal stehst Du auf der Strasse mit
einem schlechten Zeugnis, weil da natürlich enthalten sein darf, daß
Du Deinen Arbeitgeber gerade verklagst.
Falls wegen dem Betriebsrat keine Kündigung drin ist, droht er mit
Versetzung z.B. von Hamburg nach München. Auflösen der Abteilung mit
entsprechenden unterqualifizierten Tätigkeiten, übertrieben gesagt:
Bleistiftanspitzen.
Auf der anderen Seite bietet er Dir weil er Verständnis für Deine
Situation hat einen Aufhebungsvertrag an, mit in der Regel 6
Monatsgehältern.
> Und in der Regel wirst Du dich nur für ein Ausscheiden entschließen, wenn du
> einen anderen Job hast und die Höhe der Abfindung stimmt. Wenn Du nicht gehen
> willst, dann bleibst Du eben.
Falsch!!! Das Angebot ist zeitlich begrenzt. Du hast meistens nicht
mehr als ein zwei Tage Bedenkzeit, zu wenig um Dich nach einem neuen
Job umzuschauen. Du kannst nur das Angebot ausschlagen und kucken
welche Möglichkeiten Dein Arbeitgeber wirklich anwendet.