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507 Beiträge seit 15.10.2003

asche auf mein haupt

DL5MHK schrieb am 30. November 2004 19:43

> Guckst du:
> und, und, und...

oops, da bin ich aber jemandem wirklich auf den leim gegangen. und
dabei hat sie noch so ein schönes vorwort geschrieben.

das war in meinen augen der gravierendste fehler.

> > kind: heute hab ich mit meinen (imaginären) freund gespielt.
> > vater: das gibt's nicht
> >
> > und wenn es ihn aber doch gäbe?
>
> Tja. Aus Sicht des Kindes sicher wahr. Nur:
> Kinder bis zu einem gewissen Alter können nicht zwischen Phantasie
> und Wirklichkeit unterscheiden, wobei Phantasie auch Vorstellung
> meint. Deshalb ist es für ein Kind auch ganz entsetzlich real, wenn
> du ihm sowas wie "Stell dir mal vor, das Auto hätte dich überfahren
> und du lägst jetzt ganz zermatscht auf der Straße!" sagst. Oder der
> berühmte "schwarze Mann", der das Kind holt, wenn es nicht endlich
> ruhig ist. Für ein Kind bis zu ca. 4 Jahren ist sowas
> hundertprozentig real und wahrhaftig und die Vorstellung ist genauso
> schlimm und verheerend für die Kinderseele, als wenn es das wirklich
> erlebt hätte. Und genauso verhält es sich mit den Stories, die dir so
> ein Kind erzählt. Ich habe das selbst erlebt, daß ein Kind seiner
> Mama (eine gute Bekannte von mir) ganz aufgeregt erzählt hat, mein
> Hund (ein Hovawart mit 70cm Schulterhöhe) habe es ganz furchtbar
> gebissen - dabei hat der Hund in Wirklichkeit an der Hand des Kindes
> geschnuppert, die wohl noch nach dem letzten Keks roch...

nochmal: und wenn es ihn aber doch gäbe? ich würde mich als
verantwortungslos bezeichnen, würde ich den kindern von vornherein
sagen: das gibt's nicht. für mich bleibt's ein vielleicht. und das
kind kann sich in seinem leben selbst ein bild darüber machen.

gruss
werner

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