Ansicht umschalten
Avatar von Tommy3004
  • Tommy3004

830 Beiträge seit 17.09.2006

Echt Klasse - Ein Schuß, der nach Hinten los gehen muss und wird ...

<Zitat>
"Angesichts des massenhaften Missbrauchs von Kundendaten hat
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) ein komplettes Verbot
des Datenverkaufs ins Gespräch gebracht. "Wenn wir die Verbraucher
anders vor kriminellen Machenschaften nicht schützen können, müssen
wir überlegen, ob wir den Handel mit persönlichen Daten generell
verbieten", sagte Glos der "Bild am Sonntag". Baden-Württemberg will
im September eine Bundesratsinitiative einbringen, um Datenhändler
zur Information über gespeichertes Material und seine Weitergabe zu
zwingen."
</Zitat>

Das bedeutet auch, das keine z. B. Eidesstattlichen Versicherungen zu
"Privatpersonen" gespeichert werden dürfen, mit dem Erfolg, das die
Ausfälle der Unternehmen, welche B2C-Handel betreiben, keine
Möglichkeiten haben, sich gegen Ausfälle zu schützen. Abgesehen von
Vorkasse, aber wie das wohl bei einem Hauskauf/Autokauf aussehen
soll?
Da eine Bank auch nicht mehr prüfen kann, ob bei einer anderen
bereits Überschuldungen vorherschen, dürften Kreditverträge für
jedermann unwahrscheinlich sein. Das trifft den kleinen Angestellten
Müller genauso wie den Komandisten der Million-Umsatz-KG. Schließlich
besteht gar keine Möglichkeit, die Vermögensangaben auch tatsächlich
zu überprüfen.
Auch haben Kunden (Gläubiger!) von Inkassounternehmen letztendlich
höhere Kosten, da keines der Inkassounternehmen die negativen
Merkmale der Schuldner ermitteln könnte und somit die
Wirtschaftlichkeit des Forderungseinzuges nie überprüft werden
könnte.

Ein solches Gesetz zu erlassen, nur weil ein paar Schwarze Schafe
bereits Gesetzeswidrig gegen das Datenschutzgesetz verstoßen haben,
dürfte letztendlich negativ auf die Wirtschaft ausfallen.
Bereits heute muss die Privatperson über die Speicherung der eigenen
Daten informiert werden und kann deren Sperrung/Löschung verlangen
oder diese Daten korrigieren.
Bewerten
- +
Ansicht umschalten