Hallo,
den Herrn Asperger kenne ich nicht, er ist gestorben, als ich 5 Jahre
als war, aber
ich finde es nicht in Ordnung, sich über so etwas lustig zu machen.
Ich bin selbst betroffen:
Diagnose mit 18 Monaten : „ Fruehkindlicher Autismus“, das Gutachten
bescheinigte mir eine schlechte Langzeitprognose. Mit 3 Jahren eine
erneute Diagnose, diesmal „hochfunktionaler Autismus“. Weil ich aber
sprechen konnte, nahmen meine Eltern dies nicht ernst, und eine
Behandlung fand nicht statt und die Sache wurde vergessen und
verdrängt.
Ich machte Abitur mit 1.0, hatte aber immer erhebliche „soziale“
Probleme und viel deshalb während der Pubertaet in eine Depression,
nach einer längeren „Laufbahn“ bei Psychotherapeuten wurde dann die
Diagnose „Asperger Syndrom“ gestellt (mit 22 Jahren) und nachdem die
Vorgeschichte geklärt worden war, wieder in „hochfunktionaler
Autismus“ revidiert.
Heute kann ich gut damit leben, habe eine gute Ausbildung ,einen Job
als Programmierer und brauche keine Ärzte mehr, aber ich finde es
nicht in Ordnung, sich über Leute lustig zu machen, die zum Teil
lange Leidenswege hinter sich haben.
Es ist wohl auch klar, dass solche Tests allenfalls ein Anhaltspunkt
sein koennen und keinesfalls(!) eine Diagnose ersetzen.
Uebrigends: Ich bin kein Blogger. Wohl aber Mac User, das kann kein
Zufall sein.
Christian
den Herrn Asperger kenne ich nicht, er ist gestorben, als ich 5 Jahre
als war, aber
ich finde es nicht in Ordnung, sich über so etwas lustig zu machen.
Ich bin selbst betroffen:
Diagnose mit 18 Monaten : „ Fruehkindlicher Autismus“, das Gutachten
bescheinigte mir eine schlechte Langzeitprognose. Mit 3 Jahren eine
erneute Diagnose, diesmal „hochfunktionaler Autismus“. Weil ich aber
sprechen konnte, nahmen meine Eltern dies nicht ernst, und eine
Behandlung fand nicht statt und die Sache wurde vergessen und
verdrängt.
Ich machte Abitur mit 1.0, hatte aber immer erhebliche „soziale“
Probleme und viel deshalb während der Pubertaet in eine Depression,
nach einer längeren „Laufbahn“ bei Psychotherapeuten wurde dann die
Diagnose „Asperger Syndrom“ gestellt (mit 22 Jahren) und nachdem die
Vorgeschichte geklärt worden war, wieder in „hochfunktionaler
Autismus“ revidiert.
Heute kann ich gut damit leben, habe eine gute Ausbildung ,einen Job
als Programmierer und brauche keine Ärzte mehr, aber ich finde es
nicht in Ordnung, sich über Leute lustig zu machen, die zum Teil
lange Leidenswege hinter sich haben.
Es ist wohl auch klar, dass solche Tests allenfalls ein Anhaltspunkt
sein koennen und keinesfalls(!) eine Diagnose ersetzen.
Uebrigends: Ich bin kein Blogger. Wohl aber Mac User, das kann kein
Zufall sein.
Christian