haize schrieb am 25. Januar 2011 11:42
> jtsn schrieb am 24. Januar 2011 17:22
>
> > haize schrieb am 23. Januar 2011 15:17
> >
> > > Wertarbeit schrieb am 21. Januar 2011 16:42
> > >
> > > > Eine berechtigte Frage, die sich kaum beantworten lässt. Das stärkste
> > > > Signal wäre wohl, wenn sich die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf
> > > > Wahlvorschläge verteilt, die bislang nicht im jeweiligen Parlament
> > > > vertreten waren.
> >
> > Ist egal, notfalls können sich die Herrschaften auch einfach selber
> > wählen.
>
> Du sagst 0.5% Partei-interne Stimmen kompensieren 20% Stimmen aus der
> Bevölkerung?
Wenn die Wahlberechtigten ("Bevölkerung" ist was anderes) ihre
Stimmen auf 19 Miniparteien zu je 4,9 % verteilen, dann sitzt die
Partei mit den restlichen 6,9 % allein im Parlament.
> > Nein, kein Nebeneffekt, da die Kostenerstattung gedeckelt ist,
> > erhalten "Volksparteien" eh immer den Maximalbetrag.
>
> Definitiv. (Aber der Beitrag oben ist auch von meinem Vorredner^^)
Das ist der Vorteil an Zitatebenen. :-)
> > > Warum nicht einfach Mini-Parteien wählen? Ungültige Stimmen sind ganz
> > > witzig, interessieren aber letztendlich niemanden.
> >
> > Ungültige Stimmen haben exakt dieselben Auswirkungen wie Nichtwählen,
> > das ist gesetzlich so festgelegt. Stimmen an Kleinparten
> > "verschenken" ebenso.
>
> Verstehe ich nicht.
Du kannst eine Minipartei wählen oder zu Hause bleiben, die
Auswirkung auf die Sitzverteilung ist exakt dieselbe: keine.
> > > Dass große
> > > Politikverdrossenheit da ist und diese zunimmt, ist nicht seit
> > > gestern, sondern seit 10 Jahren bekannt.
> >
> > Insofern ist Nichtwählen höchst ökonomisch, es spart allen
> > Beteiligten Aufwand und ändert nichts am Ergebnis. Eine weitere
> > Optimierung wäre eine Opt-Out-Liste für die Wahlbenachrichtung, so
> > daß man bei Druck und Versand pauschal nochmal 30-60 % (je nach
> > Wahlbeteiligung) einsparen könnte.
>
> Also bleiben wir ab jetzt alle sonntags zu Hause, so dass nur noch
> die Wahlhelfer aus Langeweile wählen gehen?
Entweder Du wählst schwarz oder rot respektive deren Anhängsel grün
oder gelb oder Du bleibst gleich zu Hause, so einfach funktioniert
das. Knapp 30 % haben das 2009 auch kapiert, nur eine Minderheit von
5 % hat umsonst was anderes angekreuzt.
> jtsn schrieb am 24. Januar 2011 17:22
>
> > haize schrieb am 23. Januar 2011 15:17
> >
> > > Wertarbeit schrieb am 21. Januar 2011 16:42
> > >
> > > > Eine berechtigte Frage, die sich kaum beantworten lässt. Das stärkste
> > > > Signal wäre wohl, wenn sich die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf
> > > > Wahlvorschläge verteilt, die bislang nicht im jeweiligen Parlament
> > > > vertreten waren.
> >
> > Ist egal, notfalls können sich die Herrschaften auch einfach selber
> > wählen.
>
> Du sagst 0.5% Partei-interne Stimmen kompensieren 20% Stimmen aus der
> Bevölkerung?
Wenn die Wahlberechtigten ("Bevölkerung" ist was anderes) ihre
Stimmen auf 19 Miniparteien zu je 4,9 % verteilen, dann sitzt die
Partei mit den restlichen 6,9 % allein im Parlament.
> > Nein, kein Nebeneffekt, da die Kostenerstattung gedeckelt ist,
> > erhalten "Volksparteien" eh immer den Maximalbetrag.
>
> Definitiv. (Aber der Beitrag oben ist auch von meinem Vorredner^^)
Das ist der Vorteil an Zitatebenen. :-)
> > > Warum nicht einfach Mini-Parteien wählen? Ungültige Stimmen sind ganz
> > > witzig, interessieren aber letztendlich niemanden.
> >
> > Ungültige Stimmen haben exakt dieselben Auswirkungen wie Nichtwählen,
> > das ist gesetzlich so festgelegt. Stimmen an Kleinparten
> > "verschenken" ebenso.
>
> Verstehe ich nicht.
Du kannst eine Minipartei wählen oder zu Hause bleiben, die
Auswirkung auf die Sitzverteilung ist exakt dieselbe: keine.
> > > Dass große
> > > Politikverdrossenheit da ist und diese zunimmt, ist nicht seit
> > > gestern, sondern seit 10 Jahren bekannt.
> >
> > Insofern ist Nichtwählen höchst ökonomisch, es spart allen
> > Beteiligten Aufwand und ändert nichts am Ergebnis. Eine weitere
> > Optimierung wäre eine Opt-Out-Liste für die Wahlbenachrichtung, so
> > daß man bei Druck und Versand pauschal nochmal 30-60 % (je nach
> > Wahlbeteiligung) einsparen könnte.
>
> Also bleiben wir ab jetzt alle sonntags zu Hause, so dass nur noch
> die Wahlhelfer aus Langeweile wählen gehen?
Entweder Du wählst schwarz oder rot respektive deren Anhängsel grün
oder gelb oder Du bleibst gleich zu Hause, so einfach funktioniert
das. Knapp 30 % haben das 2009 auch kapiert, nur eine Minderheit von
5 % hat umsonst was anderes angekreuzt.