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  • felixw

mehr als 1000 Beiträge seit 25.06.2001

Was hat Politik mit Software außerdem gemeinsam?

Mir kommt es so vor, als ob seit einiger Zeit Politiker beim
Entwerfen und Verabschieden von Gesetzen immer weniger dazu in der
Lage sind, deren Folgen abzuschätzen. "Aaach... hätte ich ja niiie
gedacht, dass die ganzen Kiddies dann von zuhause ausziehen und uns
das Geld aus der Taschen ziehen, was für ein Zufall". HALLO,
Politiker? Schuss nicht gehört?! So viel Intelligenz kann man von
Euch doch noch erwarten?! Scheinbar nicht.

Jedenfalls führt das zu dieser Patch-Mentalität, die die Anwender von
Software z.B. von Microsoft bereits gewohnt sind: Entwerfen und
verabschieden wir mal ein Gesetz und wenn's nicht passt, können wir
es immernoch patchen. Genau wie bei Software werden dadurch viele
Millionen Euro vergeudet, nur weil ein paar Heinis, deren Fehler und
Unlust, genauer nachzudenken, nicht "bestraft" werden (sei es durch
Kürzung des variablen Gehaltsanteils oder ähnlichem*), so eine
-sorry- gequirlte Sch***** produzieren.

*: Wie wär's mit: einen Monat lang mit Hartz-IV-Geldern auskommen
müssen? Einem Politiker sollte das nicht weh tun. Naja... wobei...
für jeden Fehler 1 Monat Hartz-IV statt übliches Gehalt wäre ok. Dann
lernen manche von den Typen vielleicht auch mal wieder, dass ein
Pfund Butter keine 20 Pfennig sondern einen Euro und eine
Handwerkerstunde nicht 12 Mark, sondern 70 Euro kosten.
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