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8 Beiträge seit 12.10.2004

BA, prosoz, t-Systems....Roland Berger

Verwunderlich war´s schon, das Vergabevefahren der BA für die
Software.
Alle beteiligten wurden zufällig von Roland Berger beraten.
Zufälligerweise ist der Hauptberater von Roland Berger für die BA ein
Ehemann einer SPD-Bundestagsabgeordneten, von Frau Nina Hauer.
Zufälligerweise, klar doch.

Die BA hat sich also auf das Anraten von Roland Berger Software von
Firmen andrehen lassen, die auch von RB beraten werden. Software, die
nicht läuft. Software, die in keienr Weise geeignet ist, die
Anforderungen zu erfüllen, denn sie wurde geschrieben und entwickelt
alleinig für das planwirtschafltiche Moloch der BA. Die Regierung
sorgt dafür, dass nur 69 Kommunen die Option wahrnehmen können - ein
Zugeständnis an die CDU und die massive Kritig aus den Reihen der
Deutschen Landkreistages. Zentrale Steuerung lokaler Probleme. Klar
was auch nsonst. Hat ja auch in der Vergangenheit so prima
funktioniert. Die Sache mit den  Strukturveränderungen, gemanaget by
BA. Und gang entgegen den vollmundigen Ankündigeungen der BA
innerhalb der ARGEs auch 360 verschiedene Organisationssttrukturen
verwirklichen zu können, werden nun stur heil bei den Verhandlungen
mit den Gebietskörperschaften zu Bildung der ARGE die
Umsetzungsanleitung der BA durchgesetzt. Zu Lasten der Kommunen.
Keine Flexibilität - starre Gleichschaltung aus Nürnberg! Upps,
Gleichschlatung und Nürnberg? Das gab´s doch schon einnmal. Ein
Schelm, der böses dabei denkt.

UNd das witzigste daran: Die Gebietskörperschaften lassen sich das
bieten! Ich denke die ARGE soll in der Rechtform eine GmbH werden,
der hoheitliche Aufgaben übertragen werden. Also könnten sie durchaus
ihre Vorstellungen in der ARGE einbringen. Der Bund zahlt doch die
Ausstattung der ARGE. Da muss man nicht nehmen, was einem vorgesetzt
wird.

Womit wir wieder beim Thema wären. A2LL ist in keiner Weise zum
Einsatz geeignet, da es keine haushaltstechnische Verbuchung in den
komunalen Haushalten zuläßt. Sind die SGB II Leistungen nicht
Leistungen von Bund und Kommune? Wie soll das denn gehen? Die
Berechnungen der Leistungen ist eine Sache, aber dass kann A2LL ja
nicht fehlerfrei. Die Auszahlung und Verbuchung eine Andere.

Es sind Stimmen zu hören, die sagen, dass die BA eine pauschale
Einzugsermächtigung von den Kommunen haben möchte, damit auch nach
der Berechnung ausgezahlt werden kann. Die BA zahlt und holt sich
dann mirnichts dirnichts die Summen wieder, die A2LL als Leisutngen
ausweist, die die Kommunen zu erbringen haben. Und die Kommunen ahben
keine Möglichkeit einer EDV-technischen Kontrolle. Denn die Software
liegt ja in Nürnberg!!!
Denn Kämmerer, der dies zulässt, möchte ich gerna mal kennen lernen.

Aber es gibt Alternativen:
Die bewährte kommunale Software weiternutzen, alle Anbieter verfügen
mittlerweile über ein SGBII Modul.
Das komfortabelste, nähmlich die Antragsübernahme 1:1 in den MAsken
der Software bietet die prosozial gmbh an. Wichtig, denn zur
Antragerfassung können angelernte Hilfskräfte eingesetzt werden. Die
Antragsprüfung können dann die Fachleute übernehmen.

Aber die Suche nach Alternativen scheint nicht wirklch ernsthaft
verfoglt zu werden. Vernimmt man doch überall panikartiges Geschrei
nach A2LL.
Es kommt einem vor, dass die Kommunen sich ihrer eigentlichen Positon
icht bewußt sind und vor dem "Riesen" kuschen. Der "Riese" BA ist
hingegen nicht riesig, sondern klein und erbärmlich. Durch
Säbelrasseln versucht er die "kleinen" Kommunen zur Kooperation nach
seinem Gusto zu zwingen.
Aber die Kommunen stellen die eigentlichen Fachleute zur Integration
der Langzeitarbeitslosen. Die Kommunen verfügen über die kommunale
Beschäftigungsförderung. Die Kommunen haben die Erfahrung im Umgang
mit den Ratsuchenden. Die Kommunen sind die Inhaber der Kompetenz in
Sachen Fallmanagement. Und die BA? Die BA "kümmerte" sich mehr oder
weniger erfolgreich um die Vermittlung und Berufsberatung.
Ich behaupte, dass kann jede Kommune auch.

AUFRUF an die Kommunen: Werdet wach, versteht endlich, was hier
gespielt wird! Ihr werdet gehörig verarscht und die Steuerungsgrößen
für die lokale Politik werden EUCH ENTZOGEN! Und ihr sagt dazu auch
noch danke. Wachwerden, aufstehen und das Zepter wieder in die Hand
nehmen. ARGE ist schön und gut, aber bitte nach den Spielregeln
derjenigen, die wissen was sie tun. Die BA hat beweisen, dass sie
dieses nicht weiß.

Die Antwort auf unsere Probleme kann nicht heißen: think lokal- act
global
Sondern genau anders herum: think global and act lokal. 
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