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  • FrogmasterL

mehr als 1000 Beiträge seit 02.11.2005

Verständnisfrage:

Der Hacker hat einen Pass kopiert und das Foto akzeptiert, die Kopie
wurde von einem Lesegerät als gültig erkannt.
Jetzt könnte sich also jeder einen Pass kopieren und sein eigenes
Passbild einspielen, so dass ein Attentäter unter fremder Identität
einreisen könnte.

Und wie kommt das britische Innenministerium darauf, dass das alles
gar nicht so schlimm ist? Einen Pass, den ich ständig im Auge
behalten muss, damit er auch fälschungssicher bleibt, kann ja nun
nicht wirklich sicher sein, zumal man den ja auch öfters aus der Hand
geben muss.

Es wird laufen wie immer:
1.) Erst wird behauptet, dass alles maximal sicher ist, also noch
sicherer als vorher

2.) Sicherheitsbedenken werden ignoriert

3.) Berichte über erfolgreiche Einbrüche werden runtergespielt

4.) Livedemonstrationen werden als 'unter Laborbedingungen'
abgeschmettert

5.) Berichte über echte Ausnutzung der Sicherheitslücke werden
ignoriert

6.) Es wird ein neues, noch sichereres System angekündigt.

Allzuviel Häme ist nicht angebracht. Die Konsequenz ist nämlich, dass
auch die biometrischen Daten in den - dann zentralisierten -
Melderegistern gespeichert werden müssen. Und dass diese bei jeder
Passkontrolle abgeglichen werden müssen.


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