Wenn hier schon irgendwelche abstrusen Theorien gepostet werden, schlieĂźe ich mich mal dem Trend an. ;-)
Wie wäre es mit folgender Betrachtung: Man stelle sich ein statisches 6 dimensionales Universum vor. Eine leere Bühne, ohne Schauspieler.
Eines der kniffligsten Probleme aller aktueller Theorien ist die Trennung zwischen "Bühne", und den Vorgängen die sich darauf abspielen, da die "Schauspieler" anscheinend die "Bühne" mit formen. Energie (= Masse) die sich in der 4 dimensionalen Raumzeit befindet hat laut ART einen direkten Einfluss auf die Raumzeit. Diese Dynamik zufriedenstellend zu modellieren ist bisher nicht gelungen.
Eine statische Betrachtung wäre einfacher. Anstatt zu versuchen Raumzeit getrennt von der sich darin befindenden Energie zu modellieren, könnte man sich doch auch eine leere und statische "Bühne" vorstellen. Was mir da vorschwebt ist eine "Raumzeit-Energie-Information", die man sich als 3 dimensionalen "Raum" denken könnte (orthogonale Achsen für Raumzeit, Energie und Information). Dieser "Raum" wäre leer (was sollte er auch enthalten), und statisch. Im Koordinaten-Nullpunkt wäre die Raumzeit 0, so wie Energie und Information. "Das Universum" könnte man sich als die Menge der Punkte vorstellen, die auf diskreten (ganzzahligen) Koordinatenpunkten dieses "Raums" liegen. Nur die Punkte mit den ganzzahligen Koordinaten sollen dazugehören, da mindestens eine der Achsen nur ganzzahlig beschriftet werden kann, nämlich die Informations-Achse (Informationen lassen sich als Bitmuster darstellen, denen man ganze Zahlen zuordnen kann, und es keine "Kommazahlen" zwischen zwei Bitmustern gib). Da es keinen Sinn macht willkürlich zu bestimmen, welche nun die Informations-Achse sein soll, müssten auch die anderen Achsen nur ganzzahlig beschriftet werden. Das würde automatisch eine gequantelte Energie ergeben. Es würde auch eine gequantelte Raumzeit ergeben, was durchaus Sinn macht. Man kann sich nun "Weltlinien" vorstellen, die z.B. vom Koordinaten-Nullpunkt zu einem beliebigen Punkt in diesem "Gitter" verlaufen. Diese "Weltlinien" würden eine "Geschichte" beschreiben, die einen physikalischen Zusammenhang darstellt. Die "Weltlinie" von einem Punkt der Menge zum Koordinaten-Nullpunkt würde z.B. alle physikalischen Vorgänge beschreiben, die zur Manifestation des durch diesen Punkt bestimmten "Raumzeit-Energie-Informations"-Werts (oder Quants) seit dem "Urknall" darstellen (wobei man die Linie weiter durch den Null-Punkt in den gegenüberliegenden Quadranten verlängern könnte, der Null-Punkt also eigentlich der "Big Crunch" Punkt ist). "Weltlinien" zwischen anderen Punkten der Menge würde Zusammenhänge zwischen diesen "Raumzeit-Energie-Informations"-Werten beschreiben ("Kräfte"). Die 3 Achsen würden interessanterweise "natürliche Grenzen" des "Universums" darstellen, da die Punkte darauf "Raumzeit-Energie-Informations"-Quanten mit "sehr merkwürdigen" Eigenschaften darstellen ("Singularitäten").
Wieso sollte aber dieser besagte "Raum" ĂĽberhaupt diese merkwĂĽrdige "Informations-Achse" haben? Weil sehr viele Quantenphysikalische Prozesse direkt und unzertrennbar mit "Information" zu tun haben. "Die spukhafte Fernwirkung" betrifft Information (auch wenn sie sich nicht zum Informationstransport eignet). Quantenprozesse beschreiben die Welt mit Wahrscheinlichkeiten ĂĽber das, was man von einem Objekt wissen kann.
Raumzeit und Energie sind bereits über die ART miteinander verknüpft. Energie und Information übers Landauer-Prinzip. Wenn aber Raumzeit, Energie und Information im Zusammenhang stehen, was bleiben denn dann noch für "bewegliche Teile dazwischen" für ein Universum übrig? Wieso sollte man versuchen eine "Bewegung" von Energie in einer Raumzeit zu modellieren, wobei die "Bewegung" die Raumzeit - und Information die mit der Energie verknüpft ist - verändert? Umgekehrt: wieso sollten man versuchen die Änderung von Information und deren Einfluss auf Energie - und somit wiederum auf die Raumzeit - zu modellieren? Da die Sache total "verknotet" ist, ist es so ein großes Problem ART und Quantenphysik zu vereinen. Wenn alles auf alles wirkt, lässt sich kaum was sinnvoll beschreiben. Nicht mal die reine Gravitationswirkung von drei Massepunkten lässt sich ja brauchbar beschreiben. Versucht man aber das Ganze in ein statisches Korsett zu pressen, kommt dieser oben beschriebene "Raum" heraus. Eine "leere" und unbewegte Welt, in der doch "gleichzeitig" alles (mitsamt seiner "Dynamik") enthalten ist was je existieren kann.
Was das hier mit dem News-Artikel zu tun hat? Eine "Weltenlinie" durch den Null-Punk und einen beliebigen anderen Punkt (der nicht auf der Energie- oder Informations-Achse liegt), wĂĽrde auf einer ihrer Seiten nur aus Punkten bestehen die monoton steigende Raumzeit-Koordinaten aufweisen...
Und jetzt bitte Auftritt jemand der sich WIRKLICH mit Physik auskennt (und nicht nur phantasiert, so wie ich hier :-)), und den Kram fachmännisch auseinander nimmt! Würde mich jedenfalls freuen gut begründet zu erfahren, wieso eine solche Vorstellung ein rechter Schmarren ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.01.2017 05:44).