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  • BasisDemokrat

mehr als 1000 Beiträge seit 29.10.2000

Eine generelle Verkürzung der Arbeitszeiten auf 32 Stunden wäre richtig

Man hat die Arbeitnehmer um ihren gerechten Anteil an den durch
Automatisierung und Rationalisierung erzielten Gewinnen betrogen. Die
Steigerung der Produktivität und die inflationsbereinigt realen
Einkommensverluste der Arbeitnehmer in den letzten 25 Jahren haben
zum aktuellen Arbeitsmarkt- und Konjunktur-Einbruch geführt.

Eine Verkürzung der Arbeitszeiten ist daher dringend notwendig, um
die Arbeitslosenzahlen zu verringern. Außerdem sollten die Löhne
erhöht werden, damit die Binnennachfrage wieder steigt.

Aus dem Konjunktur-Tief kommen wir nur durch die Ankurbelung des
privaten Konsums wieder heraus. Aber wer will etwas kaufen, wenn er
weder Geld zum Einkaufen in der Tasche hat noch Zeit, um das Gekaufte
zu nutzen?

Dazu kommt, daß Monopole in der Energiewirtschaft, zu hohe Mieten
sowie zu hohe Steuer- bzw. Sozialabgaben den frei verfügbaren Teil
des Einkommens verringern.

Nur zur Erinnerung: Wir haben hier zum Beispiel doppelt so hohe
Strompreise wie im europäischen Ausland. Auch Öl, Benzin und Gas sind
hier besonders teuer. Und bei den Steuer- und Sozial-Abgaben sind wie
sowieso Spitzenreiter. Wie soll da jemals die private Nachfrage
steigen?

Es ist Zeit zum Umdenken, aber in eine ganz andere Richtung, als es
uns die allgegenwärtige neoliberale Propaganda in den Medien glauben
machen will.

By the way: Eine Arbeitnehmerpartei wäre trotz Arbeitslosigkeit immer
noch die stärkste politische Kraft im Land. Die Arbeitnehmer müßten
sich nur einigen und konsequent ihre Interessen vertreten. Dann würde
den "Volksparteien" CDU/CSU und SPD sehr schnell die Luft ausgehen.

Einen schönen Tag wünscht
BasisDemokrat

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