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  • Yottabyte

mehr als 1000 Beiträge seit 30.03.2008

Re: Kindisches Verhalten von beiden Seiten führt zu Sowas.

Roman Fietze schrieb am 14. April 2008 21:06

> Yottabyte schrieb am 14. April 2008 19:35

> > Als Beispiel fällt mir mein Posting unter 
> > http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Re-Vista-im-Vergleich-zu-Ubuntu-subjektive-Eindruecke/forum-135459/msg-14726678/read/

> Naja, dieser Vergleich mit den Taliban ist ja auch etwas sagen wir
> mal schraeg. Zudem hat ODF nichts mit Open Source zu tun, im
> Gegenteil, es entstand sogar urspruenglich nicht gerade als Open
> Source Projekt.

Ok, der Vergleich mit der Taliban war schon recht krass. Aber wie
hier im Forum diverse Linux-Jünger rumprügeln, ist aber schon recht
extrem.

Das Open in ODF ist in der heutigen Zeit schon ein klarer Hinweis auf
Open Source. ODF kommt von Sun und ist damit schon automatisch eng
mit Open Office verbunden. Aber auf alle Fälle wird der Zusammenhang
dardurch erzeugt, dass die Open-Source-Community sich stark macht für
ODF. Hätte M$ ODF erfunden, dann würde es heute nicht so umjubelt
worden.

Ich habe eben mich noch eben mit der Vorgeschichte von OOXML
beschäftigt und bin mir doch recht sicher, dass im wesentlichen nur
die XML gegossenen .doc-Files sind. In so kurzer Zeit dürfte selbst
tausende von M$-Mitarbeitern in der Lage sein, ein konsistentes
Dokument über 6000 Seiten zu schreiben. OOXML dürfte vermutlich
voller Inkonsitenzen sein.

Aber verschiedene SW-Produkte werden in Zukunft OOXML unterstützen,
OpenOffice soll es ab Version 3.0 können. Man könnte jetzt verwundert
sein und fragen, wie die in so kurzer Zeit 6000 Seiten neu
implementieren können. Aber das brauchen sie ja auch gar nicht, denn
das meiste ist ja schon implementiert, weil OOXML nur eine
Umformulierung der alten Formate ist! Von daher sehe ich auf Dauer
den Vorteil von M$ bei OOXML schmelzen.

Ich vermute sogar, dass OOXML den Standard selber nie erfüllen wird,
wobei ich nicht von Vorsatz ausgehe, sondern einfach von fehlerhafter
Dokumentation. Im Laufe der Zeit wird dann OO die gleichen Fehler
nach implementieren müssen, um mit M$ kompatibel sein zu können.
Vermutlich dürfte OO Version 3.0 schon die gleichen Fehler haben wie
M$ Office und keiner merkts oder hat da nachgeholfen.


> > Und eines muss man M$ lassen: Trotz ihrer linken Methoden beschimpfen
> > sie keine Leute.

> Das kann die Firma MS sich auch nicht erlauben. Und eine Firma IBM,
> Sun, Novell, RedHat, SGI, Mandriva, usw. tut das ebenfalls nicht.
> Somit haben wir mal Aepfel mit Aepfeln verglichen. Was fuer
> Beschimpfungen oder Angriffe von Evangelisten der verschiedenen Lager
> kommt ist eine ganz andere Sache und du darfst das hier nicht
> vermischen um glaubwuerdig zu bleiben.

Ok, hier im Forum posten keine Firmen. Ich könnte mir aber schon
vorstellen, dass einige Leute durch die Postings abgeschreckt werden
könnten. Ich sollte aber auch nicht übersehen, dass hier im Forum
vermutlich auch viele Teenager bzw. Leute, die Anfang/Mitte 20 sind,
im Forum unterwegs sind. Es fällt ja auch auf, dass in den Foren klar
pro Links-Partei sind, was draußen im wirklichen Leben nicht der Fall
ist. Also auch ein Anzeichen dafür, dass es hier nicht repräsentativ
abgeht.


> > An dieser Stelle fehlt es in der OO-Bewegung noch klar an
> > Seriösität.

> Du kennst die Beschimpfungen aus der pro MS-Fraktion? Kommunisten,
> Frickler, Softwarediebe und Hacker ist noch das Mindeste.

> Die Vorwuerfe aus dem Contra-MS-Lager lauten bzgl. MS auf kriminell,
> Bestechung, igorant, bzgl. deren User auf lesefaul, dressiert,
> unbeweglich.

... und das sich beide Seiten mal an die Nase fassen sollten, will
keiner war haben

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