Leute, es ermüdet mich immer die gleichen (vorgeschobenen) Argumente
zu lesen.
Kino ist eben nicht zuhause.Â
Hier heult auch keiner über Kneipen und propagiert als Erlösung von
betrunkenen Lärmern, nervigen Flirtversuchen und engen, unbequemen
Stehplätzen das einsame Saufen im eigenen Kämmerlein.
Freizeitgestaltung ist nicht immer rational und die Gründe eine
öffentliche Aufführung zu besuchen sind selten Kosten- oder
Komfortargumente sondern die soziale Komponente.
Sei es nun das Gemeinschaftserlebnis beim Konzert oder neuerdings
Fußball oder das "Die Hübsche ausführen und im Dunkeln kuscheln" beim
Kino.
Unter Eurem ganzen Genörgle geht unter, dass nun endlich ein
Vertreter der Medienindustrie diese Einsicht erlangt hat. Einsichten
wie diese oder auch die Abwendung von Kopierschutzfunktionen sind der
erste Weg zu Besserung hinsichtlich der selbst mitverschuldeten Krise
der Unterhaltungsindustrie.
Das ist ein komplexes Thema, was ich nicht mal eben so erläutern
kann. Auf´s Kino bezogen sei noch mal gesagt:Â
Die Leute gehen (meist) nicht ins Kino, weil sie einen Film unbedingt
sehen wollen, genau so wenig wie sie die Kneipe brauchen um zu
saufen.
Durch das Internet wurde die Klammer um das "meist" vielleicht
dicker. Man kann gern streiten um wie viel dicker. Man wird aber
nicht signifikant mehr Eintrittskarten verkaufen, wenn man an der
Klammer herumdrechselt.
Man muss den Leuten mehr Anreize schaffen, die Kohle weiterhin
springen zu lassen. Die bisherigen Maßnahmen, sei es im Bereich der
Aufführungen oder des reinen "Content"-Verkaufs, waren dagegen meist
in die gegenteilige Richtung gezielt. Sie machten es dem Konsumenten
schwerer zu kaufen.
Wenn diese Einsicht mal durchgedrungen ist, kann man sich viel
Gelaber zum Thema Urheberrecht sparen.
zu lesen.
Kino ist eben nicht zuhause.Â
Hier heult auch keiner über Kneipen und propagiert als Erlösung von
betrunkenen Lärmern, nervigen Flirtversuchen und engen, unbequemen
Stehplätzen das einsame Saufen im eigenen Kämmerlein.
Freizeitgestaltung ist nicht immer rational und die Gründe eine
öffentliche Aufführung zu besuchen sind selten Kosten- oder
Komfortargumente sondern die soziale Komponente.
Sei es nun das Gemeinschaftserlebnis beim Konzert oder neuerdings
Fußball oder das "Die Hübsche ausführen und im Dunkeln kuscheln" beim
Kino.
Unter Eurem ganzen Genörgle geht unter, dass nun endlich ein
Vertreter der Medienindustrie diese Einsicht erlangt hat. Einsichten
wie diese oder auch die Abwendung von Kopierschutzfunktionen sind der
erste Weg zu Besserung hinsichtlich der selbst mitverschuldeten Krise
der Unterhaltungsindustrie.
Das ist ein komplexes Thema, was ich nicht mal eben so erläutern
kann. Auf´s Kino bezogen sei noch mal gesagt:Â
Die Leute gehen (meist) nicht ins Kino, weil sie einen Film unbedingt
sehen wollen, genau so wenig wie sie die Kneipe brauchen um zu
saufen.
Durch das Internet wurde die Klammer um das "meist" vielleicht
dicker. Man kann gern streiten um wie viel dicker. Man wird aber
nicht signifikant mehr Eintrittskarten verkaufen, wenn man an der
Klammer herumdrechselt.
Man muss den Leuten mehr Anreize schaffen, die Kohle weiterhin
springen zu lassen. Die bisherigen Maßnahmen, sei es im Bereich der
Aufführungen oder des reinen "Content"-Verkaufs, waren dagegen meist
in die gegenteilige Richtung gezielt. Sie machten es dem Konsumenten
schwerer zu kaufen.
Wenn diese Einsicht mal durchgedrungen ist, kann man sich viel
Gelaber zum Thema Urheberrecht sparen.