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  • Dimitri

703 Beiträge seit 11.01.2002

FT: "Pornounterricht"

Nach einer jüngste Studie ist davon auszugehen,
dass über 90% der Jugendlichen über Sexualpraktiken unaufgeklärt
sind.

Da dieser Missstand in einem kausalem Zusammenhang zu völlig
verzerrten Weltbildern zu sehen ist, O-Ton eines nicht genannten
Bildungsstaatssekretärs: "Es kann doch nicht sein, dass die Leute Sex
und Partnerschaft in einen Topf werfen. Da brauchen wir uns über
gescheiterte Ehen nach Fremdgehen ja nicht auch mehr wundern." wurde
von verschiedenen Landespolitikern Aufklärungsprogramme gefordert.

Wirtschafts- und Gesundheitspolitiker beziffern den
volkswirtschaftenlichen Schaden durch Beziehungsprobleme und
unausgeglichene Mitarbeiter auf 15% des BIP.

Da ein direkter Zusammenhang von unbefriedigten Sexualleben und
Neigung zu Gewalt bereits als bewiesen gilt
(http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5865/1.html), sind sich alle
Parteien einig, nach der Wahl sofort einen neuen Pflicht-Unterricht
"Befriedigendes Sexualleben" einzuführen.

Hinsichtlich verpflichtender praktischer Prüfungen war nur
verlautbar: "Das wird zurzeit in den Gremien diskutiert."

Die Familienpolitikerin erklärte dazu: "Man muss alles unternehmen,
um Paaren ein ausgeglichenes Leben zu ermöglichen".

Ein Sprecher von VIVID mahnte den Fachkräftemangel in seiner Branche
an: "Wir gehen davon aus, dass wir nur etwa 76% der Nachfrage auch
bedienen können." Auch sollte die Politik schnellstmöglich
reagieren, um geeignete Lehrberufe einzurichten: "Dass wir die Leute
erst ab 18 ausbilden dürfen, ist eine Bankrotterklärung der
Gesellschaft und führe zur vermehrten Abwanderung ins Ausland."

Die Kanzlerin erklärte das Thema zur Chefsache: "Auch wenn ich auf
den Herrn Innenminister gern Rücksicht nehmen würde, geht dieses
Thema wirklich alle an."
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