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mehr als 1000 Beiträge seit 13.04.2011

Re: Es gibt wohl einen Unterschied zwischen OpenStreetMap und HERE

osmler schrieb am 1. September 2014 09:21

> keinekoreanischenautos schrieb am 1. September 2014 08:51

> > Gerade gecheckt in OSMand: 
> > Der Download aller Bundesländer + Adressen beläuft isch auf 2.337GB
> > (alle Werte kaufmännisch gerundet)

> Hat aber trotzdem nichts mit dem Rohformat zu tun, sondern mit
> der speziellen Implementierung, z.B. die fertig vorgerenderten
> Kacheln in den verschiedenen Auflösungsstufen.

Wäre das nicht eher bei der Webseite relevant? Ich bin nicht sicher,
aber ich glaube eigentlich nicht, dass alle Zoom-Stufen vorgerendert
werden.

> Der Vorteil den HERE hier hat ist der Fokus auf die Strasse während
> manch OSM-Eintragender gerne jede Bordsteinunebenheit drin hätte.
> Wenn z.B. der Radweg als eigene Spur mit zig Verbindungen zur Strasse
> eingezeichnet wird, bläht das erstmal den Graphen unheimlich auf.
> Es liegt jetzt an der Datenaufbereitung, das für ein KFZ-Navi
> wegzufiltern und das ist nicht trivial. 

Stimmt. Hat aber einen Vorteil bei Spaziergängen etc., da ist OSM
afaik tatsächlich deutlich überlegen (Waldwege etc.)

> > -- OSMand zum Beispiel stur die gemessene GPS-Position anzeigt, auch
> > wenn sie einige Meter neben der Strasse liegt. Welche kostenlose
> > OSM-Basierte Navi-Software macht es besser?

> Keine Ahnung, mich interessiert die gemessene Position eh mehr 
> wie die per Lot gefällte Position auf dem Multipolygon. 

Hat aber einen großen Nachteil. Wenn das Device keinen Kompass hat,
und einen plötzlich auf der gegenünberliegenden Spur der Autobahn
(oder einer streckenweise parallel verlaufenden Landstrasse)
verortet, kann das eine völlig unnötige Routenneuberechnung triggern.

> > Welche OSM-Navi-Software macht das? 

> Muss sie das, braucht man das? Die klassische Kundschaft von HERE
> hat das Navi vom Hersteller im Auto

Die klassische, ja, aber ich denke, das ist ein schrumpfender Markt.
(Außer für LKWs und andere Sonderfälle, in denen zusätzlich
Brückenhöhen, Maximallasten, bedingte Durchfahrverbote etc. relevant
sind.)

>  und der Rest ist meist recht
> flexibel und nutzt mal die eine App, mal die andere. 

Würde ich eher nicht vermuten. Die Apps nutzen Favoriten, und man
wird eher die App nutzen, in der man die meisten Favoriten schon
eingetragen hat (es sei denn, die Anwendungsfälle unterscheiden sich
fundamental; Auto vs. Geocaching vs. Radfahen)

> In D-Land
> ohne Roaming bietet Google eine recht gute Leistung 

... es sei denn, man fährt durch ein Funkloch. Doch, die gibt es
immernoch, und nein, wenn man dort von dem vorgegebenen Weg abkommt
scheint GMaps nicht genug Daten gecached zu haben, um einen
zurückzuführen (Hörensagen, keine eigene Erfahrung)

> und für die
> wenigen Fahrten ins Ausland nimmt man ne OSM-basierte App. 

Im Ausland ist aber das Kartenmaterial Qualitativ angeblich sehr
unterchiedlich. (Habe es gerade erst installiert, noch keine eigene
Erfahrung)

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