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  • CoolAllo

mehr als 1000 Beiträge seit 19.06.2003

Selbstgemachtes Problem

Also unter dem Strich: Der Spieleentwickler hat einen Key verkauft und ist dabei auf einen Betrüger reingefallen oder hat einen Preis gemacht der sich für ihn einfach nicht lohnt.
Die Plattform auf der Leute Keys verkaufen soll jetzt dafür büßen.

Das ist doch Unsinn. Wenn ihr einen Key verkauft für Leute mit geklauter Kreditkarte, dann verklagt die Leute die Kreditkartenbetrug begehen, oder ergreift Maßnahmen um das zu verhindern (die Kreditkartenfirmen haben bestimmt Ratgeber was man tun sollte).
Wenn ihr bei Rabattaktionen Keys verschleudert, dann wundert euch nicht darüber, wenn Leute die weiterverkaufen, statt sie ungespielt rumliegen zu lassen. Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen.

Das klingt hier genauso wie Leistungsschutzrecht oder GEMA. Bitte alles doppelt und dreifach bezahlen, denn unser eigentliches Geschäftsmodell gibt nicht genug her für goldene Badewannen.

Und wer Keys an Fake-Influencer verschenkt, der hat doch genau verdient was er bekommt. Nicht nur dass er diesen Influencer-Hype fördert und versucht darauf Gewinn zu schöpfen, sondern auch dass er nicht einmal sich damit befasst wer ein für seine Werbung geeigneter "Influencer" ist und wer einfach nur so tut als wäre er ein toller Hecht.

Und wir reden bisher immernoch nicht darüber, dass eigentlich jeder User das Recht haben sollte gebrauchte Keys weiterzuverkaufen. Was für Geheule da wohl losgeht, wenn Steam das endlich mal erlaubt?

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