Angstroem schrieb am 26.02.2016 12:07:
... erst einmal genau definiert werden, was *Grundversorgung* und der grundgesetzlich verankerte Bildungsauftrag ist -- und dann radikal die Schere ansetzen.
Es braucht keine zwei Vollprogramme und zig dritte Programme. Es braucht auch keine zig Spartenkanäle.
Richtig.
Vermutlich würde ein reiner Spartenkanalansatz dem Auftrag am gerechtesten: ein Nachrichtenkanal incl. politischer Sendungen (Tagesschau meets Phoenix o.ä.), ein Kulturkanal (z.B. Arte), ein Bildungskanal (ARD Alpha) und ein Kinderkanal. Fertig. Es braucht kein Vollprogramm, das mit den Privaten um Quote konkurriert und daher die letztendlich gleichen Inhalte bietet.
Entsprechend dann im Radio: Ein Jugendkanal, ein Klassikkanal, ein "best of"-Kanal, ein Kultur- und Bildungskanal und von mir aus ein volkstĂĽmlicher Dudelkanal. Keine mannigfaltige Spiegelung dieser Struktur durch zig Sender der einzelnen Landesrundfunkanstalten.
Nöö, was du vorschlägst ist ja auch schon wieder das volle Programm.
Ein TV Kanal und eine Radiostation wären Grundversorgung, mehr nicht (und die sollen von den allgemeinen Steuereinnahmen finanziert werden).
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.02.2016 17:36).