Objektiv betrachtet ...

... kann man derzeit gar kein Urteil fällen!

Ist natürlich schön und unterhaltsam zu sehen, wie sich Linux-Nerds
und Windows-Jünger bei einer solchen Meldung an den Hals gehen ...
vielleicht auch so von Heise gewollt. Schaut man sich aber den
Artikel genauer an, fehlen doch Unmengen an Informationen, ohne die
es überhaupt nicht möglich ist, ein Urteil zu fällen!

1. Es wird so schön auf dem Beispiel mit dem Smartphone rumgeritten
... jedoch das entscheidende ... die (angeblichen) Beschwerden vieler
Anwender, kennen wir nicht. Hier hätte Heise schon etwas mehr
recherchieren sollen. 

2. Wie denn nun wirklich die realen Kosten des LIMUX Projekt
aussehen, wissen wir auch nicht. Und ich denke je nach Gesinnungslage
werden hier andere Zahlen genannt und sollten hinterfragt werden. Zu
dem Zeitpunkt, als die Stadtverwaltung die 10 Millionen Einsparung
bekannt gegeben hat, habe ich mit einem Mitarbeiter eines der großen
Beteiligten Dienstleister gesprochen, welcher mir sagte das die
Kosten doch immens höher seien, aber durch diverse
Beteiligungsgesellschaften verschleiert würden!

3. besteht eine Verwaltung nicht nur aus "Office-Arbeitsplätzen",
viele Fachabteilungen benötigen Spezialsoftware, welche es so ohne
weiteres nicht für Linux gibt. Hier steht dann die Frage im Raum, in
welchem Unfang dies der Fall ist.

So gibt es sicher noch viele weitere Punkte, zu denen Informationen
fehlen, um sich hier überhaupt eine objektive Meinung zu Bilden. 

Wie sagte schon Nummer 5 in dem gleichnahmigen Film ... "need more
Input"