Ansicht umschalten
Avatar von Browny_amiga
  • Browny_amiga

mehr als 1000 Beiträge seit 20.05.2005

Re: OT: Darf man OpenOffice kommerziell anbieten?

coreboot schrieb am 09.08.2018 12:15:

Und wieder einer der sich durch die Propaganda der Contentmafia voll hat einwickeln

Redest du hier von mir? Wenn ja, bitte erklär mal genau, wie mein Post so gelesen werden kann, wenn ich doch genau erklärt habe, was Opensource zulässt und was nicht und dass zum Beispiel der GPL eben nicht erklaubt, dass man Opensource klauen/schliessen und dann für fettest Geld verkaufen kann, man beim GPL eben niemanden daran abhalten kann, es gratis zu nutzen, wenn sie das wollen.

lassen. Es gibt viele die sehr gut von OSS leben. RedHat und SuSe sind nur die bekanntesten. Und Cannonical versucht ja ständig mit irgendwelchen Alleingängen

Nein, sie leben nicht gut davon. Opensource bietet für Investoren nicht eine grosse Profitmarge wie man am Beispiel von Redhat gut sieht: Die arbeiten seit 20 Jahren an Linux und sind immer noch eine relativ kleine Firma, eine Firma wie Google oder Facebook ist in der Zeit schon explodiert in Grösse und macht viele Milliarden.
Der Grund fĂĽr das ist eben dass der meiste Nutzen nicht bei den Shareholdern landet, sondern bei Usern. Du hast also echt das GefĂĽhl, dass Redhat abzockt, gell? Wo denn?
Was kostet dich an einem CentOS?
Klar, der Support kostet, aber du hast das Gefühl, dass das alles gratis sein muss. Wie soll das gehen? Der Typ der am Telefon bei Redhat sitzt und auf deinen Anruf wartet, damit er dir helfen kann soll kein Salär kriegen? Wie zahlt der seine Miete? Warum sollte er das machen? Aus der Güte seines Herzens?
Frage: Wenn du für eine Firma arbeitest, machst du das wegen dem Geld oder weil du so grosszügig bist? Wie würde dir das gefallen, dass dein Chef zu dir kommt und sagt "wir möchten dich in der Firma behalten, aber von jetzt an würden wir dich bitte, gratis für uns zu arbeiten!" Wollte das mal umdrehen, so dass du verstehen kannst, dass gratis arbeiten eben nicht möglich ist.

irgendwas zu schaffen was sie dann als einzigartig verkaufen können. Klappt nur nicht, weil niemand so blöd ist da was bei zu steuern unter der Lizenz. Und wohin Liznezen

Canonical hat extrem viel zu Linux beigetragen in den letzten Dekaden. Ohne die gäbe es kein Ubuntu, kein Mint und ganz viele andere Dinge nicht. Linux wäre heute viel schlechter zu bedienen, kein Network Manager, und ganz viele UI Systeme die wir heute schätzen wären nicht existent.
Frage: Wo zockt deiner Meinung nach Canonical ab? Wo verhindern sie dass du etwas gratis nutzt? Denkst du generell dass man fĂĽr Arbeit fĂĽr Opensource kein Geld verlangen darf, immer gratis arbeiten muss?

Ich finde es etwas schäbig dass viele Meckerknochen so unglaublich undankbar sind und sich nur auf das konzentrieren was schlecht ist, während sie all das gute dass z.B. Canonical gemacht hat für Linux einfach ignorieren.

führen wo man dem Code eine Zeile hinzufügt und ihn dann als eigenen Code properitär machen darf hat ja Apple wunderbar bewiesen. Den Code von BSD klauen, es OSX nennen, sich eine goldene Nase verdienen, und die Community schaut in die Röhre. Der

BSD ist deshalb eine Selbstmordlizenz: Du kannst nur verlieren, entweder ist dein Code MĂĽll, dann nutzt ihn niemand, wenn er gut ist, dann klauen ihn Firmen, schliessen ihn und machen dann den Reibach mit deiner Arbeit und du kriegst keinen Cent oder irgendwas,JEMALS.
Deshalb sind die BSDs wohl auch nicht wirklich weit verbreitet und werden von Linux ĂĽberschattet, dass mit dem GPL eine viel bessere Lizenz hat, die Ausbeutung verhindert.

ganze properitäre Müll ist ein komplette verkehrung dessen was die Menscheit so weit gebracht hat. Denn die Weitergabe von wissen an andere, die das Wissen dann

Nein, proprietär hat seinen Platz. Wie du bemerken wirst, hat proprietäre Software Dinge geschafft, die Opensource bisher nie erreichen konnte. Der Grund dafür ist eben, dass proprietäre Software garantiert Geld einspielt, die Leute zwingt dazu Geld locker zu machen. Leider ist im Opensource Umfeld so, dass die meisten sehr geizig sind und nichts beitragen wollen, weder Zeit noch Kohle und so Projekte nicht vorwärts kommen, weil die Macher sich es nicht leisten können, full Time zu arbeiten.
Gute Ausnahmen sind z.B. Ardour, vom Macher des Jack Audio Servers, der dank Patreon von vielen Spendern jeden Monat bezahlt wird und so ein Auskommen hat, weiss nicht ob er davon voll leben kann, aber es ist ein Anfang.

ihrerseits weiterentwickelt und weitergegeben haben. Und auch zu beginn des Computerzeitalters war alle SW frei.

Nein, da irrst du dich, am Anfang war Software SAUTEUER, weil die nämlich nur von IBM oder anderen Grossherstellern kam, diese riesigen Computer, da war alles sauteuer dran, auch die Hardware. Du idealisierst da etwas.
Du willst dass es alles frei ist und gratis, nur selber bist du nicht bereit gratis zu arbeiten, gell? Du muss dir mal einen Spiegel vorhalten, wenn du das Problem suchst. Oder falls das nicht so ist und du spendest und beiträgst, dann bitte belehre uns hier.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten