GPL

Die wenigsten verstehen hier leider den Sinn der GPL. Wie kann man
Rechte auf ein Produkt erwerben, wenn der Grundsockel wiederum auf
Rechten anderer Programme (oder Rechte) beruht und diese auf diesen
und jenen. So gesehen müsste Windows und Linux den Entwicklern von C
oder C++ gehören. Und die gehören den Entwicklern von „B“ und dies
von „A“ und so weiter. Und ohne Rechner könnte der Kram nicht laufen.
Also gehört alles dem Hardware-Hersteller. Eine Spirale ohne Ende.
Was die Programmierer angeht. Mit Sicherheit macht es mehr Sinn sich
nach dem Studium oder der Lehre in einem Unternehmen zu bewerben,
welchem man ein reales Projekt vorstellen kann. Den millionsten
Editor zu präsentieren macht wohl keinen Sinn. Und wo lässt es sich
besser lernen als in Projekten wo ich von anderen (offener Code)
lernen kann. Das will ich mal bei Windows sehen wie ihr das macht.
Somit klingelt schon dadurch die Kasse, dass ich einen besseren Job
finde (Ich hab ihn jedenfalls). Von den Lerneffekten will ich erst
gar nicht reden.
Wenn IBM 1,8 Milliarden mit Linux verdient und HP 2 Milliarden um nur
die Großen zu nennen, wenn das nix für Euch ist, dann schicke ich
euch meine Kontonummer um mir dieses Sümmchen zu spenden. Wie viele
reine Windows Firmen gehen jedes Jahr den Bach runter? Mit Sicherheit
Zahlenmäßig mehr.

Und außerdem werden die Firmen sich mit Sicherheit keine
WinProgrammierer ins Haus holen oder da sitzen haben um ihren Kram
runterhacken zu lassen. „Aufwachen!“
Ist das immer noch kein Verdienst? Um die Ecke zu denken scheint hier
für die wenigsten angebracht zu sein.
Mit Sicherheit ist es traurig, dass dieses Projekt vom „Windows“ ist
(köstliches Wortspiel. Oder? ;) ) Es werden x neue kommen. Und deren
Ideen werden durchdachter sein. Irgendwann werden auch so große Köpfe
wie der MumuHamster oder der Analüst in der freien Szene
herangewachsen sein um mit Ihrem Unternehmergeist und ihrem riesigen
Fachwissen die Computerwelt auf den Kopf zu stellen. Aber dann wird
alles besser. Versprochen! ;)