Peter Sütterlin schrieb am 3. Juli 2002 18:32
> Stephan Goll schrieb am 3. Juli 2002 18:14
>
----------------
>
> Du vergleichst doch Äpfel mit Birnen. Mit fvwm läuft auch eine Suse
> ganz rasant (ist nämlich genau das was ich hier habe), und mit KDE
> kriecht dein Debian. Und GNOME ist auch nicht deutlich besser.
> Eines von beiden wird heute von fast jeder Distribution eingesetzt.
> Das hat nix mit SuSE zu tun.
Natürlich kann man es auch so sehen. Wenn ich mir aber ansehe, was
als default bei SuSE installiert wird (nämlich eben KDE) und was das
bei debian ist (gar kein WM), dann bestärkt mich das in meiner
Meinung von SuSE. Groß, bunt, langsam, DAU-freundlich. Nürnberger
Windows.
Nach meiner Meinung ist Linux ein System für denjenigen, der lernen
will, was ein Unix ist (und da ist SuSE nicht schlecht, weil es sich
einfach installieren läßt, fällt aber bein Lernen ganz heftig auf die
Schnautze, weil man gleich ein fertiges System bekommt, an dem man,
weil man ja keine Ahnung hat, erstmal nichts anfaßt. Die commmand
line bekommt man erst garnicht zu Gesicht, weil die Kiste bereits
graphisch bootet. Lerneffekt Null. Danke.), oder für einen Experten,
der weiß, was er mit Linux machen will (und da ist SuSE eher zweite,
wenn nicht gar dritte Wahl, aus den Gründen, die ich ursprünglich
angegeben hatte). Nur vermisse ich einfach Leute, die SuSE zum lernen
installieren, und treffe immer mehr, die denken: "Boah ey, Linux,
cool, damit bin ich sicherer als mit Windows, und Bunt ist es auch"
und haben einen offenen Telnetserver mit DSL. Toll. Ganz toll. ;-(
>
> Ich mag diese Desktop-Umgebungen auch nicht. Aber ich sehe ein daß
> heutzutage der Großteil genau das will. Und da ich weiß wie ich ohne
> auskommen kann habe ich nichts dagegen.
>
Mein Verdacht geht eher dahin, der Großteil will das
Windows-Userinterface (oder warum sind sich Windows und KDE so
ähnlich), aber mit einem Unix darunter, weil es ja so "in" ist. Oder
"sicherer". Na klasse.
>
> Pit
Stephan
> Stephan Goll schrieb am 3. Juli 2002 18:14
>
----------------
>
> Du vergleichst doch Äpfel mit Birnen. Mit fvwm läuft auch eine Suse
> ganz rasant (ist nämlich genau das was ich hier habe), und mit KDE
> kriecht dein Debian. Und GNOME ist auch nicht deutlich besser.
> Eines von beiden wird heute von fast jeder Distribution eingesetzt.
> Das hat nix mit SuSE zu tun.
Natürlich kann man es auch so sehen. Wenn ich mir aber ansehe, was
als default bei SuSE installiert wird (nämlich eben KDE) und was das
bei debian ist (gar kein WM), dann bestärkt mich das in meiner
Meinung von SuSE. Groß, bunt, langsam, DAU-freundlich. Nürnberger
Windows.
Nach meiner Meinung ist Linux ein System für denjenigen, der lernen
will, was ein Unix ist (und da ist SuSE nicht schlecht, weil es sich
einfach installieren läßt, fällt aber bein Lernen ganz heftig auf die
Schnautze, weil man gleich ein fertiges System bekommt, an dem man,
weil man ja keine Ahnung hat, erstmal nichts anfaßt. Die commmand
line bekommt man erst garnicht zu Gesicht, weil die Kiste bereits
graphisch bootet. Lerneffekt Null. Danke.), oder für einen Experten,
der weiß, was er mit Linux machen will (und da ist SuSE eher zweite,
wenn nicht gar dritte Wahl, aus den Gründen, die ich ursprünglich
angegeben hatte). Nur vermisse ich einfach Leute, die SuSE zum lernen
installieren, und treffe immer mehr, die denken: "Boah ey, Linux,
cool, damit bin ich sicherer als mit Windows, und Bunt ist es auch"
und haben einen offenen Telnetserver mit DSL. Toll. Ganz toll. ;-(
>
> Ich mag diese Desktop-Umgebungen auch nicht. Aber ich sehe ein daß
> heutzutage der Großteil genau das will. Und da ich weiß wie ich ohne
> auskommen kann habe ich nichts dagegen.
>
Mein Verdacht geht eher dahin, der Großteil will das
Windows-Userinterface (oder warum sind sich Windows und KDE so
ähnlich), aber mit einem Unix darunter, weil es ja so "in" ist. Oder
"sicherer". Na klasse.
>
> Pit
Stephan