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mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2000

Re: Warum hacken eigentlich immer so viele auf SuSE rum?

Neuromancer schrieb am 8. Juli 2002 0:06

> Gently_ schrieb am 7. Juli 2002 18:38

> > Warum hacken dann alle auf SuSE herum?
> Nur weil andere auch Fehler machen muß man ja nicht das Kritisieren
> einstellen.

Nein.
Das ist keine Frage.
Aber hier gings doch eher um das alte SuSE-Bashing ...
Das nervt mich ein wenig.

> > Schau dir mal die Security-Bugs an.
> > Da sind ganz andere Spitzenreiter.
> Auch das ist zu bemängeln.

> Ich "hacke" nicht nur auf SuSE herum, sondern ich kritisiere das, was
> mit kritikwürdig erscheint.

Das ist keine Frage.
Natürlich kann und soll man auf Fehler hinweisen, wenn man für ein
Paket
80 Euro hinlegt, darf man natürlich auch kritisieren.

Nur hier, bzw. in deutschen Foren, neigt zum SuSE-Bashing, das ist
nicht
gerechtfertigt.

> > rc.configs werden übrigens von AIX benutzt, FreeBSD und Gentoo.
> > Alles unsägliche Unixe?
> Mit AIX kenn ich mich nicht aus, aber nach allem was ich gehört habe
> und selbst von IBM kenne kochen die wohl auch gerne nur nur
> eigenwillige Süppchen sondern ganze Menüs zusammen. :-) Die beiden
> anderen stehen noch auf meiner Liste zum mal anschauen, wenn die Zeit
> da ist.

Aber was ist der 'Standard'.
SuSE ist teilweise BSD-like, das ist aber kein Problem.
Sie lösen einige Sachen anders als andere Linux-Distributoren, aber
ähnlich
wie andere Unixe (Unices).
Man kann natürlich über rc.config/SuSEConfig diskutieren. Das ganze
als eigenes Süppchen und schlech abzuqualifizieren ist falsch.

Mir persönlich liegt das auf meinem privaten Desktop auch nicht,
weil da mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
Aber deswegen verteufle ich nicht das ganze System.
Gerade bei der hochgelobten Mandrake, habe ich mir bei der Qualität
derer Konfigtools schon manches mal den relativ ausgereiften und 
zuverlässigen yast zurück gewünscht (mittlerweile tut DrakConf
allerdings
halbwegs).

> > Genau, der FHS.
> > Scheiss SuSE!
> > Wieder kochen sie ihr eigenes Süppchen, keine Distribution hält
> > sich daran, aber SuSE muss mal wieder gegen den Strom schwimmen
> > und die Anforderungen konsequent erfüllen.
> Hm, ich glaub ich muß mir mal wieder eine aktuelle SuSE anschauen, da
> scheint sich wohl was getan zu haben. :-) Die letzte, dich ich mal
> bei einem Kumpel installiert hatte war glaub 5.irgendwas. Debian hält
> sich AFAIK übrigens an den FHS.

Ok, zu 5er Zeiten war noch viel anders.
Aktuellere SuSEs ab etwa 7.0 sind da ziemlich vorbildlich und 
sie war auch standardkonformer als die zu diesem Zeitpunkt
erhältliche
Debian stable.

Heute dürften Debian (3.0), SuSE, Mandrake und Red Hat den FHS in
etwa
gleich gut erfüllen.



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