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  • Richard Theil

mehr als 1000 Beiträge seit 18.01.2000

Und jetzt wird's Zeit für eine Linux DESKTOP Base

Wenn man sich die LSB mal anschaut, dann ist das schön (und
auch sehr gut und solide gemacht), aber dort werden wirklich 
nur die primitivsten Grundlagen abgedeckt.

Um die Schmerzen (Dependency-Hölle!)mit aktuellen Linux-
Apps zu beseitigen, wird es dringend nötig, auch die darauf
aufsetztenden Strukturen in eine genormte Form zu bringen.

Gerade letzte Woche musste ich wieder beim Versuch, ein auf
libavifile basierendes Projekt binär zu installieren, zum
Beissholz greifen... (ob 0.6 oder 0.7 war ja noch egal... aber
spätestens bei den C++ ABI-Konflikten zwischen GCC2 und 3
steht man vor der Wahl "dies geht nicht" oder "das geht nicht").

Irgendwer sollte sich mal hinsetzen und festlegen: Die und die
und die Libs in der und der Version (und bei C++ auch mit
GCC3) gehören zu unserem "Standard" und alles andere hat
statisch gelinkt zu werden. Es ist mir so SCHEISSEGAL, ob
ich 150K mehr 'runterladen und installieren muss, wenn ich
mir dafür die sonst entstehenden Nervenschäden spare.

Gerade beim Sound besteht aber noch mehr Klärungsbedarf.
Zwei Basis-Soundkits (OSS und ALSA), die ihre Ressourcen
*exklusiv* an *eine* Anwendung vergeben. Das braucht
a.) eine "Arbitrierung" dieser Ressourcen (bei der Arbeit
mit dem Harddiskrecorder ist exklusiv schon ganz okay,
wenn man nicht den Systembeep im Masterband haben will),
und b.) das Verständigen auf *einen* Software-Mixer (bzw.
Soundserver) für die Anwendungen, die gelegentlich mal PIEP
machen wollen.

Rich

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