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  • Jürgen Striegel

mehr als 1000 Beiträge seit 17.04.2007

Wo denn noch überall?

Eine Frage an die Sachverständigen unter uns:
Wo zum Geier muss man denn noch überall hinspringen, um sich einen Namen in Deutschland schützen zu lassen? Der Linux-Verband hat dies doch anscheinend getan (war mal eine frühere Newstickernachricht), und jetzt behauptet ein Patentanwalt, die Marke sei nicht geschützt? Da gibt's doch von Ämtern beglaubigte Zertifikate und Eintragungen irgendwelcher Art in irgendwelchen Unterlagen, nach denen sich sowas im Handumdrehen klären lassen müsste!??!?
Und wie ist das mit den verschiedenen Klassen? Es gibt doch anscheinend zig-Eintragungsmöglichkeiten einer Wortmarke für verschiedene Gebiete (Eintrag für Modeartikel, EDV...), soviel ich das weiss. Woher dann diese bescheuerten Abmahnungen an arme EDV-Händler, die schon aus Wettbewerbsgründen Begriffe wie "Triton" verwenden _müssen_? Die klagende Firma war doch meines Wissens nach gar nicht im EDV-technischen Sektor tätig?
Ist es gerechtfertigt, zu fordern, dass den Ämtern mal gehörig in den A... getreten werden müsste, um diesen in meinen Augen 'Missbrauch' der Institution Wortmarkenschützung zwecks Anwaltbereicherung abzustellen?
Man traut sich hierzulande ja schon gar nicht mehr, irgendwas zu entwickeln und diesem Etwas einen Namen zu geben, denn es steht ja doch sofort ein sabbernder Anwalt vor der Türe und kassiert, was eigentlich Du verdienen wolltest...
Gruss, Jürgen


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