> Denn zum gegenseitigen Verstehen gehört, dass das Computersystem erkennt, in
> welcher Lage sich die menschlichen Akteure befinden. Parameter können
> beispielsweise Sauerstoffgehalt im Blut, Stimmlage, EEG-Daten, Augenbewegungen
> beziehungsweise Leitfähigkeit der Haut sein. Im Einsatz werden bereits einzelne
> Körpersensoren verwendet, während im Luftwaffenlabor noch mehr Daten erhoben
> werden.
Der Computer stellt also fest, ob der Drohnenpilot wegen moralischer
Konflikte sich betrunken an den Steuerknüppel im Container setzt und
sagt ihm dann HAL-mäßig: "Es ist alles gut, John. Ich übernehme das
jetzt."
250 Leute für vier Drohnen? Was haben die da alles eingerechnet? Den
Pionier, der die Startbahn planieren und den mobilen Wartungshangar
aufbauen muss? Den Mechaniker, der als einziger eine Zertifizierung
zum Abschrauben der Ventilkappen des Bugrads hat? Oder wird am Ende
auch der Informant mit samt seinem Familienclan gerechnet, der einen
unliebsamen Clanchef an die Amerikaner als Taliban verpfeift und
damit einen Drohnenangriff auf diesen herabbeschwört?
Wenn die Zahl 250 realistisch wäre, müsste es nicht heißen "müssen
wir effizienter machen" sondern "Solche Systeme werden wegen
Ineffizienz ersatzlos gestrichen". Denn eine "Effizienzsteigerung
durch Mensch-Maschine-Integration" (oder was auch immer das
Bullshitbingo hergibt) heisst nichts anderes, als das für diese
zweifelhafte Steigerung im Umkehrschluss wieder etwa 10-20 Milliarden
Dollar der Rüstungsindustrie in den Rachen geworfen wird. Und mit
diesem Geld hätte man 250.000 Arbeitsplätze im Zivilbereich schaffen
können, die wesentlich sinnvoller wären bei der Wirtschaftslage der
USA...
(Und da sind die Milliarden noch nicht mit eingerechnet, die bei der
Einstellung des Drohnenprogramms eingespart werden!)
Wenn die USA unbedingt ihre Luftwaffe billiger und effizienter machen
will, könnte sie ja mal über eine Abschaffung ihrer Ressourcenfresser
nachdenken...
> welcher Lage sich die menschlichen Akteure befinden. Parameter können
> beispielsweise Sauerstoffgehalt im Blut, Stimmlage, EEG-Daten, Augenbewegungen
> beziehungsweise Leitfähigkeit der Haut sein. Im Einsatz werden bereits einzelne
> Körpersensoren verwendet, während im Luftwaffenlabor noch mehr Daten erhoben
> werden.
Der Computer stellt also fest, ob der Drohnenpilot wegen moralischer
Konflikte sich betrunken an den Steuerknüppel im Container setzt und
sagt ihm dann HAL-mäßig: "Es ist alles gut, John. Ich übernehme das
jetzt."
250 Leute für vier Drohnen? Was haben die da alles eingerechnet? Den
Pionier, der die Startbahn planieren und den mobilen Wartungshangar
aufbauen muss? Den Mechaniker, der als einziger eine Zertifizierung
zum Abschrauben der Ventilkappen des Bugrads hat? Oder wird am Ende
auch der Informant mit samt seinem Familienclan gerechnet, der einen
unliebsamen Clanchef an die Amerikaner als Taliban verpfeift und
damit einen Drohnenangriff auf diesen herabbeschwört?
Wenn die Zahl 250 realistisch wäre, müsste es nicht heißen "müssen
wir effizienter machen" sondern "Solche Systeme werden wegen
Ineffizienz ersatzlos gestrichen". Denn eine "Effizienzsteigerung
durch Mensch-Maschine-Integration" (oder was auch immer das
Bullshitbingo hergibt) heisst nichts anderes, als das für diese
zweifelhafte Steigerung im Umkehrschluss wieder etwa 10-20 Milliarden
Dollar der Rüstungsindustrie in den Rachen geworfen wird. Und mit
diesem Geld hätte man 250.000 Arbeitsplätze im Zivilbereich schaffen
können, die wesentlich sinnvoller wären bei der Wirtschaftslage der
USA...
(Und da sind die Milliarden noch nicht mit eingerechnet, die bei der
Einstellung des Drohnenprogramms eingespart werden!)
Wenn die USA unbedingt ihre Luftwaffe billiger und effizienter machen
will, könnte sie ja mal über eine Abschaffung ihrer Ressourcenfresser
nachdenken...