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  • JPhil

306 Beiträge seit 10.12.2001

China

In China wurden die Menschenrechte irgendwann mal von Mao abgeschafft
und offenbar stört es keinen, der etwas zu sagen hat.
Die UN kritisiert die Menschenrechtslage mit erschreckender
Regelmäßigkeit, ohne dass sich etwas ändern würde.
Es gibt offenbar eine stille Übereinkunft, dass jeder G8 Staatschef
das Recht hat, einmal pro Jahr die Menschenrechtslage in China zu
kritisieren, ohne dass es negative Konsequenzen für die jeweilige
Wirtschaft hat. Und so wird das dann auch jedesmal "kurz
angesprochen" bevor dann wieder die dicken Verträge für Siemens, GE
und co abgewickelt werden.
Ich hoffe, dass sich China zumindest Mittelfristig als Seifenblase
entpuppt, so dass der schöne Schein wirtschaftlichen Erfolg, in dem
sich die Führung dort so gerne sonnt, verblaßt und die Leute anfangen
nachzudenken.
Aber wahrscheinlich wäre auch damit nicht viel gewonnen. Man merkt
das daran, was man seit dem 11.9 selbst in Deutschland ohne weiteres
an Überwachung und "Präventivmaßnahmen" durchsetzen kann. Sogar der
Einsatz von Folter wird wieder diskutiert ;-)
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