Was ist passiert? - Ein Unternehmen, das zum richtigen Zeitpunkt an
die Börse gegangen ist und so eine schier unglaubliche
Eigenkapitaldecke hatte, die ausgereicht hätte, gesundes Wachstum
über Jahre zu finanzieren, hat es geschafft sich massiv in die Miesen
zu fahren.
Ursachen:
1) Strategischer Fehler: Das Topmanagement (in erster Linie Holger
Lampatz) hat Jahre zu spät erkannt, dass Volumengeschäft in dieser
Branche nur international erfolgreich sein kann. Als hierzu die
ersten Weichen gestellt wurden (Aufbau eigener Landesgesellschaften),
war der Zug schon lange, lange abgefahren.
2) Unternehmenskultur Fehler: Die Protagonisten dieses Schauspiels
(H. Lampatz, K.U. Lampatz, J. Renz) haben die Mitarbeiter auf eine
Art behandelt, die an die Stahlbarone aus der Industrialisierung
erinnert: "Ich weiss alles (besser)und du bist ein Nichts". Davon
abgesehen, dass die objektive Befähigung zu diesen anspruchsvollen
Aufgaben teilweise fragwürdig war (Staplerschein), führte es zum Teil
zu folgendem Ausleseprozeß im Middle Management: Ja-Sager wurden
goutiert und konnten Beamten-gleich ihre Zeit absitzen (vorausgesetzt
a) es wurde zu platten Witzen gelacht b) die Krawatte saß richtig c)
man saß um acht an seinem Platz und blieb mind. 15-30 Minuten länger
als der Rest, der fluchtartig seine Plätze verließ);
konstruktiv-kritischen Mneschen, meisst aus anderen
Branchenunternehmen geholt, wurde schnell klargemacht, dass man sich
bitte diesem Verhalten anpassen solle und ansonsten sowieso keine
Ahnung habe. Folge: die Guten gingen (eine endlose Liste wäre hier
anzuführen, angefangen bei diversen EK- und PM-Leitern).
3) Operativer Fehler: Die Beiträge zu MD in den Foren zeigen immer
wieder, wie sträflich MD mit seinen Kunden in D umgegangen ist. Der
Fisch stinkt vom Kopf und allein K.-U. Lampatz war hier
verantwortlich. Verantwortlich für Kundenbindung, für
Vertriebsstrategie, für Mitarbeiterauswahl, für den Absatz insgesamt.
Fazit:
Ein hervorragendes Beispiel, wie ein deutscher Mittelständler mit
einer hervorragenden Ausgangsposition durch ein selbstherrliches und
inkompetentes Management heruntergewirtschaftet wurde.
Große Schuld lastet auf diesen Leuten, die Zeche zahlen viele hundert
Mitarbeiter und ihre Familien.
die Börse gegangen ist und so eine schier unglaubliche
Eigenkapitaldecke hatte, die ausgereicht hätte, gesundes Wachstum
über Jahre zu finanzieren, hat es geschafft sich massiv in die Miesen
zu fahren.
Ursachen:
1) Strategischer Fehler: Das Topmanagement (in erster Linie Holger
Lampatz) hat Jahre zu spät erkannt, dass Volumengeschäft in dieser
Branche nur international erfolgreich sein kann. Als hierzu die
ersten Weichen gestellt wurden (Aufbau eigener Landesgesellschaften),
war der Zug schon lange, lange abgefahren.
2) Unternehmenskultur Fehler: Die Protagonisten dieses Schauspiels
(H. Lampatz, K.U. Lampatz, J. Renz) haben die Mitarbeiter auf eine
Art behandelt, die an die Stahlbarone aus der Industrialisierung
erinnert: "Ich weiss alles (besser)und du bist ein Nichts". Davon
abgesehen, dass die objektive Befähigung zu diesen anspruchsvollen
Aufgaben teilweise fragwürdig war (Staplerschein), führte es zum Teil
zu folgendem Ausleseprozeß im Middle Management: Ja-Sager wurden
goutiert und konnten Beamten-gleich ihre Zeit absitzen (vorausgesetzt
a) es wurde zu platten Witzen gelacht b) die Krawatte saß richtig c)
man saß um acht an seinem Platz und blieb mind. 15-30 Minuten länger
als der Rest, der fluchtartig seine Plätze verließ);
konstruktiv-kritischen Mneschen, meisst aus anderen
Branchenunternehmen geholt, wurde schnell klargemacht, dass man sich
bitte diesem Verhalten anpassen solle und ansonsten sowieso keine
Ahnung habe. Folge: die Guten gingen (eine endlose Liste wäre hier
anzuführen, angefangen bei diversen EK- und PM-Leitern).
3) Operativer Fehler: Die Beiträge zu MD in den Foren zeigen immer
wieder, wie sträflich MD mit seinen Kunden in D umgegangen ist. Der
Fisch stinkt vom Kopf und allein K.-U. Lampatz war hier
verantwortlich. Verantwortlich für Kundenbindung, für
Vertriebsstrategie, für Mitarbeiterauswahl, für den Absatz insgesamt.
Fazit:
Ein hervorragendes Beispiel, wie ein deutscher Mittelständler mit
einer hervorragenden Ausgangsposition durch ein selbstherrliches und
inkompetentes Management heruntergewirtschaftet wurde.
Große Schuld lastet auf diesen Leuten, die Zeche zahlen viele hundert
Mitarbeiter und ihre Familien.