Sergeij2000 schrieb am 8. November 2007 5:19
> evil_eddie schrieb am 8. November 2007 1:01
>
> > Das Übertragungsprinzip ist grundsätzlich anders. Beim, sagen wir
> > "klassischem", Rundfunk ist das Signal vom Satelliten oder direkt vom
> > "Fernsehturm" oder auch an der "Kabeldose" immer da. Beim Internet
> > braucht jeder Empfänger hingegen ein eigenes Signal. Geschichten wie
> > IP-Broadcasts kann man vernachlässigen, denn damit erreicht man mit
> > der heutigen Infrastruktur wahrscheinlich keinen.
>
> Das ist vollständig unerheblich und Deine persönliche Meinung:
Hahahahahahaha
> Jetzt hast Du eigentlich schon das stärkste Argument selber gebracht:
> Der ÖR hat den Auftrag zu Grundversorgung. Es ist schon jetzt
> abzusehen, das zukünftig ein großer Teil der jüngeren Leute seine
> Informationen nur noch aus dem Internet beziehen wird. Damit wird der
> Grundversorgungsauftrag in Frage gestellt, da nicht mehr alle
> Menschen erreicht werden können, wenn der ÖR nicht anfängt, seine
> Inhalte auch im Internet zugänglich zu machen.
Grundversorgung bedeutet aber nicht, auch noch dem letzten mit
welchen Mitteln auch immer die Inhalte aufzudrängen. Es bedeutet auch
nicht, in allen Medien präsent zu sein. Über die bisherigen
Übertragungswege wird bis auf sehr wenige Ausnahmen die gesamte
Bevölkerung erreicht, auch wer keinen Fernseher besitzt, hat
jederzeit die Möglichkeit, sich einen zu besorgen und damit das
Programm zu empfangen. Nochmal: Grundversorgung bedeutet nicht, mit
allen Mitteln sich jedem aufzudrängen, sondern nur, ein Angebot zu
haben, das, wenn gewünscht, jederzeit und jedem zur Verfügung steht.
Das mit den jüngeren Leuten ist deine persönliche Meinung, also
vollständig unerheblich. Im Moment ist nicht abzusehen, dass ein
relevanter Anteil der "jüngeren Leute" seinen Fernseher wegschmeissen
wird. Und selbst wenn es so wäre, wären die trotzdem "grundversorgt".
> Tom Berger hat es ja schon geschrieben, aber hier noch einmal:
> Zugänglich machen der Inhalte heißt _NICHT_ Aufbau eines neuen
> Webauftrittes, sondern nur, das man die Inhalte über das
> _TRANSPORTMEDIUM_ Internet, welches nicht nur WWW ist, abrufen kann.
> Das dafür natürlich wiederum ein leicht zugängliches Interface
> notwendig ist, sollte eigentlich klar sein.
Dann erkläre mir mal bitte, wie das technisch funktionieren soll. Wie
ich schon sagte: Die Infrastruktur dafür ist nicht da, mit dem
derzeitigen Streaming kann man nicht mal einen Promille-Anteil
erreichen.
> > Der "Rundfunk" im Sinne von Video- und Audio-Informationen kann
> > natürlich über andere Trägermedien verbreitet werden.
>
> Eben. Spätestens seit dem Einschalten der Mediathek im ZDF ist das
> der Fall.
Köstlich.
> > Da kann ich nur zustimmen. Zur freien Meinungsbildung gehört es
> > meiner Meinung nach auch, nicht nur "von wenigen oben" gefüttert zu
> > werden.
>
> Stattdessen lässt Du Dich von vielen Murdochs, Burdas und anderen
> füttern. Dann sind mir die ÖR doch lieber.
Schön, dass du mich so gut kennst. Und wie gut, dass man so bequem in
Schwarz-Weiss denken kann. Macht vieles einfacher, gelle?
> evil_eddie schrieb am 8. November 2007 1:01
>
> > Das Übertragungsprinzip ist grundsätzlich anders. Beim, sagen wir
> > "klassischem", Rundfunk ist das Signal vom Satelliten oder direkt vom
> > "Fernsehturm" oder auch an der "Kabeldose" immer da. Beim Internet
> > braucht jeder Empfänger hingegen ein eigenes Signal. Geschichten wie
> > IP-Broadcasts kann man vernachlässigen, denn damit erreicht man mit
> > der heutigen Infrastruktur wahrscheinlich keinen.
>
> Das ist vollständig unerheblich und Deine persönliche Meinung:
Hahahahahahaha
> Jetzt hast Du eigentlich schon das stärkste Argument selber gebracht:
> Der ÖR hat den Auftrag zu Grundversorgung. Es ist schon jetzt
> abzusehen, das zukünftig ein großer Teil der jüngeren Leute seine
> Informationen nur noch aus dem Internet beziehen wird. Damit wird der
> Grundversorgungsauftrag in Frage gestellt, da nicht mehr alle
> Menschen erreicht werden können, wenn der ÖR nicht anfängt, seine
> Inhalte auch im Internet zugänglich zu machen.
Grundversorgung bedeutet aber nicht, auch noch dem letzten mit
welchen Mitteln auch immer die Inhalte aufzudrängen. Es bedeutet auch
nicht, in allen Medien präsent zu sein. Über die bisherigen
Übertragungswege wird bis auf sehr wenige Ausnahmen die gesamte
Bevölkerung erreicht, auch wer keinen Fernseher besitzt, hat
jederzeit die Möglichkeit, sich einen zu besorgen und damit das
Programm zu empfangen. Nochmal: Grundversorgung bedeutet nicht, mit
allen Mitteln sich jedem aufzudrängen, sondern nur, ein Angebot zu
haben, das, wenn gewünscht, jederzeit und jedem zur Verfügung steht.
Das mit den jüngeren Leuten ist deine persönliche Meinung, also
vollständig unerheblich. Im Moment ist nicht abzusehen, dass ein
relevanter Anteil der "jüngeren Leute" seinen Fernseher wegschmeissen
wird. Und selbst wenn es so wäre, wären die trotzdem "grundversorgt".
> Tom Berger hat es ja schon geschrieben, aber hier noch einmal:
> Zugänglich machen der Inhalte heißt _NICHT_ Aufbau eines neuen
> Webauftrittes, sondern nur, das man die Inhalte über das
> _TRANSPORTMEDIUM_ Internet, welches nicht nur WWW ist, abrufen kann.
> Das dafür natürlich wiederum ein leicht zugängliches Interface
> notwendig ist, sollte eigentlich klar sein.
Dann erkläre mir mal bitte, wie das technisch funktionieren soll. Wie
ich schon sagte: Die Infrastruktur dafür ist nicht da, mit dem
derzeitigen Streaming kann man nicht mal einen Promille-Anteil
erreichen.
> > Der "Rundfunk" im Sinne von Video- und Audio-Informationen kann
> > natürlich über andere Trägermedien verbreitet werden.
>
> Eben. Spätestens seit dem Einschalten der Mediathek im ZDF ist das
> der Fall.
Köstlich.
> > Da kann ich nur zustimmen. Zur freien Meinungsbildung gehört es
> > meiner Meinung nach auch, nicht nur "von wenigen oben" gefüttert zu
> > werden.
>
> Stattdessen lässt Du Dich von vielen Murdochs, Burdas und anderen
> füttern. Dann sind mir die ÖR doch lieber.
Schön, dass du mich so gut kennst. Und wie gut, dass man so bequem in
Schwarz-Weiss denken kann. Macht vieles einfacher, gelle?