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  • Rashim

mehr als 1000 Beiträge seit 01.08.2001

Re: Eingelöteter Speicher = Geplanter Defekt

Tom Stein schrieb am 10. Februar 2012 19:25

> audio driver schrieb am 10. Februar 2012 08:11

> > Bei nem Stundensatz von um die 100 EUs + Material + Märchensteuer
> > wird sich da eine Reparatur garantiert nicht lohnen

> Nee, zu so einem Wucherer würde ich echt nicht gehen. Das sind Preise
> für Spezialisten, die ein Risiko tragen. Nicht für Lötgehilfen.

> Kfz-Werkstätten verlangen ca. 60 Euro inkl. Märchensteuer - das ist
> also rund die Hälfte. Und Mechatroniker dürfte mit so einer
> Dienstleistung vergleichbar sein. Bei 30 Minuten Arbeit an einem
> 500-Euro-Netbook also durchaus lohnenswert.

Wenn er keine Garantie geben muss für die Löterei, kannst Du es
selber auch machen. Wobei ich es eher selber machen würde als aus der
Hand zu geben. Das ist aber nicht jedem gegeben. Und bei BGA wirds
dann auch wirklich happig. Da ist dann schneller der Print verübt.
Der Chip auf jeden Fall. 

> > Nebenbei sind BGA-Teile schon recht schwierig, bzw. gar nicht,
> > austauschbar.

> Ja, bei einigen Bauformen ist es richtig schön Service-unfreundlich.
> Vielleicht sollte man die gesetzlich verbieten, so wie man versucht
> hatte, den Plastik-Müll in den Griff zu bekommen. Na ja, das Ergebnis
> wird sicher ähnlich erfolgreich...

Wie willst Du einen BGA mit mehr als 1000 Pins ersetzen? Durch TQFP?
Bei BGA mit 1000 Pins hast Du bei 1mm Pinraster 3,5cm Seitenkante.
Wenn Du sowas durch ein TFPQ mit auch einem mm ersetzt hast Du 25cm
Seitenkante. Das ist nicht praktikabel! Und jeden Chip so sockeln wie
eine CPU ist auch nicht lustig und vor allem kostet es auch genug
Resourcen. 

Rashim

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