... und dem Staat Mehreinnahmen verschafft

Leute, hört ihr euch manchmal beim Reden zu? Wer ist das, der Staat?
Ich lebe seit 40 Jahren in der BRD, aber dem Staat bin ich noch nicht
begegnet. Ich glaube, es gibt ihn gar nicht. Jedenfalls kenne ich
niemanden, der "Staat" heißt.

Tatsächlich sieht es doch so aus: wir sind eine Gemeinschaft aus ca
80 Mio Leuten und wir verwalten uns selbst. Dazu wählen wir Leute,
die unser Gemeinwesen regulieren, auch wenn das nicht immer optimal
klappt. Natürlich brauchen wir auch eine Gemeinschaftskasse, aus der
wir das zahlen, was wir so für uns haben wollen: Straßen, Schulen und
und und. Weil es gerecht zugehen soll, zahlt jeder in die Kasse ein
nach Maßgabe seiner Leistungsfähigkeit. Wer sich davor drückt,
bescheißt nicht "den Staat" (den gibt es nämlich gar nicht), sondern
alle anderen. Und wer Geld vom "Staat" fordert, fordert das von uns
allen.

Für meinen Geschmack gibt es in unserem Land immer noch viel zu viele
Leute, die mit obrigkeitsstaatlichen Verhaltensreflexen ausgestattet
sind und immer "vom Staat" quatschen. Die Typen, die keine Steuern
zahlen, bescheißen Dich und mich. Sonst niemanden. Findest Du das OK?