HeWhosePathIsChosen schrieb am 8. Oktober 2013 07:08
> - also wenn du willkürlich meine Aussagen umdefinierst, dass aus gut
> schlecht wird und mir dann vorhälst, ich und meine Ziele seinen
> schlecht - wie willst du das dann nennen? Bösartig? Verleumderisch?
> Willkürlich? Gemein? Oder objektiv?
Ich definiere nicht um, ich schreibe nur was gemeint ist. Sie können
sich gerne informieren, wie man eine Justiz nennt, in der Intuition
als legitimes Mittel der Wahrheitsfindung betrachtet wird.
> Ich für einen guten demokratischen Rechtsstaat, der sich größte Mühe
> gibt, Verbrecher zu verhaften und Unschuldige in Ruhe zu lassen.
Dieser Staat soll nach ihnen jedoch Justiz auf der Basis von
Intuition zulassen. Zudem ist es eine Lüge, dass nach ihnen
Unschuldige in Ruhe gelassen werden sollen: Totalüberwachung und
Aufgabe jeder Privatheit ist nicht das, was man unter "in Ruhe
lassen" versteht. Das kann ihnen mit Sicherheit nahezu jeder
bestätigen, der in der DDR gelebt hat.
> Menschen handeln zwangsläufig auch intuitiv aber ich will einen
> möglichst guten Rechtsstaat und soziale Gerechtigkeit.
Wieder einmal wählen sie das falsche Adjektiv.
> Du aber hast
> dich nicht besonders überzeugend für soziale Gerechtigkeit und
> Wahrheit ausgesprochen - vielleicht, weil du so besser willkürlich
> sein kannst?
Vielleicht, weil sie bisher kein Wort davon geschrieben haben? Mir
ist soziale Gerechtigkeit sehr wichtig, weshalb ich auch gegen ihre
Vorschläge bin, denn diese wollen selbige abschaffen, indem sie
intuitiv als "gut" beurteilte Menschen intuitiv als "schlecht"
beurteilten vorziehen.
> > Das Wort Interessenabwägung sagt ihnen sicher nichts, oder?
>
> Doch, schon.
Meine Frage implizierte über die lexikalische Kenntnis hinaus, dass
sie auch die Bedeutung verstehen. Wie ihr Text beweist, erwartete ich
wieder einmal zu viel von ihnen.
> Es ist willkürlich und intuitiv, wenn du irgendwas über mich
> behauptest, ohne mich korrekt zu zitieren. Völlig okay, wenn man
> Recht hat aber wenn man Unrecht hat, dann ist es sehr bedenklich.
Was war an meinen Zitaten falsch, dass ihre Antwort, woran sie
festmachen, wer ein "guter Bürger" und wer ein "böser Verbrecher" ist
in beiden Fällen "Intuition" lautete? Sie haben es genau so
geschrieben, wie ich es zitierte.
> Mich willkürlich mit "3. Reich, DDR, UDSSR unter Stalin, Nordkorea,
> 1984, Animal Farm." zu vergleichen ist lächerlich, absurd -
> jedenfalls wenn du nicht haarklein belegen kannst, dass ich und meine
> guten Ziele wenigstens maßgeblich und überwiegend "3. Reich, DDR,
> UDSSR unter Stalin, Nordkorea, 1984, Animal Farm." entsprechen.
Ich nehme einfach mal "1984" als Beispiel:
> > 1984 beschreibt keinen "möglichst guten Rechtsstaat", kommt aber
> > ihren Vorstellungen bezüglich Totalüberwachung sehr nahe. Daraus
> > folgt, dass ihre Vorstellung eine Dystopie ist.
>
> Na, hoffentlich hast du nichts zu sagen, denn so eine Logik erinnert
> mich doch sehr an ein böses Unrechtsregime. Übrigens ist nicht etwa
> die Überwachung für http://de.wikipedia.org/wiki/1984_%28Roman%29
> maßgeblich, sondern ein verlogenes, unterdrückerisches Unrechtsregime
> und nun rate mal, wer von uns beiden eher an 1984 erinnert. Übrigens,
> Folter spielt in 1984 auch eine Rolle.
Es werden alle Aktionen der Bevölkerung überwacht, von einem "guten"
großen Bruder, der ganz klar als positiv besetzt dargestellt wird.
Dort wird auch, wie von ihnen gefordert, die "Wahrheit" hochgehalten.
Oberflächlich betrachtet setzt das dortige Regime also ihre
Forderungen nach Überwachung, guten Menschen und Wahrheit um, was der
Protagonist auch glaubt, bis ihm Zweifel kommen, die im Endeffekt die
tatsächliche Wahrheit aufzeigen: "Wahrheit" ist Lüge und das Regime
nutzt alle Mittel, das Volk nieder zu halten. Es ist ein furchtbares
Unrechtsregime, aber selbiges konnte sich nur dank der
Totalüberwachung etablieren und kann nur aufgrund selbiger bestehen.
Die Etablierung eines derartigen Regimes, ist die Gefahr, die von
ihren Plänen und Wünschen ausgeht. Denn niemand vermag zu sagen, ob
eine Person, die jemand intuitiv für "gut" hält auch objektiv gut ist
oder umgekehrt. Dazu kommen viele Zwischenstufen, zum Beispiel
Menschen, die ursprünglich "gute" Ziele haben, aber durch Macht
korrumpiert werden. Historisch und zeitgeschichtlich stellen sich die
Machthaber immer als die "guten" hin, egal ob sie es sind oder nicht:
Hitler ist nicht losgezogen mit den Thesen, er werde die Welt in
einen Krieg stürzen, wie es ihn noch nicht gegeben hat, für zig
Millionen Tote sorgen, Juden vergasen und Deutschland ins Elend
stürzen. Stattdessen hat er für Verbesserungen gesorgt zum Beispiel
durch Reduktion der Arbeitslosigkeit und den Ärger des Volks auf
seine bevorzugten Ziele gelenkt: Im "großen Krieg" hat die Politik
das Volk betrogen (Dolchstoßlegende), die Juden haben den Reichtum
des deutschen Volkes unrechtmäßig an sich gerissen, die Bolschewisten
den ehrlichen Deutschen das Land geklaut und so weiter. Aktuell ist
es nicht viel anders, große Teile des nordkoreanischen Volks lieben
ihren Führer Kim Jong-un. Sie wissen nicht, dass er wesentlich für
ihr Elend verantwortlich ist und glauben den Lügen, die die
staatliche Propaganda verbreitet.
Aus diesem Grund ist ein System, das objektive Kriterien mit
Intuition mischt, das unterscheidet zwischen guten und schlechten
Bürgern, statt dieselben Gesetze für alle gleichermaßen gelten zu
lassen, ein System, das man auf gar keinen Fall befürworten kann.
> Ich will kein 1984 sondern einen möglichst guten Rechtsstaat.
Ob sie es glauben oder nicht, ich schrieb es schon an anderer Stelle,
ich glaube ihnen das sogar, obwohl das Adjektiv ungeeignet ist. Das,
was sie propagieren führt aber nicht zu einem "guten" Rechtsstaat,
sondern sehr viel wahrscheinlicher zu einer Dystopie.
> > dass sie entweder meine
> > Beiträge nicht wirklich lesen oder zu ignorant oder dumm sind, deren
> > Inhalt zu erfassen. Argumente brachte ich mehr als genug und meine
> > Behauptungen basieren wesentlich auf Aussagen, die sie selbst
> > getroffen haben. Sie gehen auf keines dieser Argumente ein, sondern
> > behaupten nur noch, dass meine Thesen falsch seien. Dabei schrecken
> > sie nicht davor zurück sich derart zu verblöden, dass sie
> > lexikalische Definitionen in Frage stellen oder von mir Antworten
> > einfordern, warum sie etwas nicht verstehen. Dazu kommen von ihnen
> > ständig Schwarzweißthesen, die komplett ignorieren, dass es viele
> > Wege gibt, nicht nur den von ihnen bevorzugten oder Garnichts
> > beziehungsweise das Gegenteil. Eine sachliche Diskussion auf der
> > Basis ist nicht möglich, weshalb ich die Diskussion an dieser Stelle
> > einstelle. Jeder unbedarfte Leser weiß inzwischen sowieso, wessen
> > Geistes oder vielmehr Ungeistes Kind sie sind.
>
> Spiegelthese. Das gilt doch eher für dich.
Vielen Dank. Sie haben gerade die Korrektheit bezüglich der These,
dass sie meine Texte nicht lesen oder verstehen bewiesen - was mich
auch zu diesem, eigentlich nicht geplanten Text brachte.
> Wie stehst du eigentlich zu meinem Vorschlag, dass Besitzer von
> gewalttätigen Folter- und Mißbrauchspornos mit realen Menschen besser
> die Polizei informieren sollten, als sich an dem Kram aufzugeilen?
> Also ich finde, dass das ist ein guter Vorschlag ist - was meinst du?
Sicher ist das sinnvoll, allerdings sollte man nicht denselben Fehler
machen, den man bei Kinderpornos machte, wo der Bote erst einmal
belangt wurde.
> Was glaubst ihr wohl, was für Kerle das Nazi-Regime unterstützt
> haben, wer fröhlich Juden drangsaliert und ausgeplündert hat, wer die
> Folterknechte im KZ waren? Selbstsüchtige Verbrecher und kranke
> Psychos, was denn sonst?
Ja, aber das waren nicht alle. Der wesentliche Teil waren Menschen
wie sie, die einfach nicht erkannt haben, für was sie da einstehen.
> Die muss man rechtzeitig entmachten, wenn
> man ein Unrechtsregime verhindern will und nun rate mal, wie viele
> gemeine Sextouristen, BDSM-Pornofans, Drogensüchtige, Steuerbetrüger,
> verbrecherunterstützer es wohl unter den Juristen, Polizisten,
> Politiker, Soldaten, usw. gibt?
Bei Sextouristen kann ich mir noch Ausbeutung vorstellen, aber was
ist gegen BDSM-Pornofans zu sagen? Das ist doch deren
Privatvergnügen. Drogensucht ist auch keine Straftat.
> Wie kommt es wohl, dass es in Deutschland keine
> wirksame Verbrechensbekämpfung gibt?
Da bin ich anderer Ansicht. Gerade in Deutschland ist die
Verbrechensbekämpfung ziemlich wirksam.
> Vielleicht, weil es schon so viele Verbrecher in Machtpositionen gibt?
Wenn ja, weshalb wollen sie diesen noch mehr Macht zuschieben?
> Droht ein neues Unrechtsregime?
Nein, denn der Souverän hat die Möglichkeit das zu ändern und solange
diese Möglichkeit nicht beschnitten wird und Extremisten aller Lager
kein sonderliches Gehör finden, besteht keine Gefahr.
> Tja, wie kommt es wohl, dass es in Deutschland keine wirksame
> Verbrechensbekämpfung gibt?
Wie ich schon schrieb, die Verbrechensbekämpfung hierzulande ist
ziemlich wirksam. Sicher kann man Details verbessern, aber man muss
bei jeder Maßnahme zwischen Schaden und Nutzen differenzieren.
> - also wenn du willkürlich meine Aussagen umdefinierst, dass aus gut
> schlecht wird und mir dann vorhälst, ich und meine Ziele seinen
> schlecht - wie willst du das dann nennen? Bösartig? Verleumderisch?
> Willkürlich? Gemein? Oder objektiv?
Ich definiere nicht um, ich schreibe nur was gemeint ist. Sie können
sich gerne informieren, wie man eine Justiz nennt, in der Intuition
als legitimes Mittel der Wahrheitsfindung betrachtet wird.
> Ich für einen guten demokratischen Rechtsstaat, der sich größte Mühe
> gibt, Verbrecher zu verhaften und Unschuldige in Ruhe zu lassen.
Dieser Staat soll nach ihnen jedoch Justiz auf der Basis von
Intuition zulassen. Zudem ist es eine Lüge, dass nach ihnen
Unschuldige in Ruhe gelassen werden sollen: Totalüberwachung und
Aufgabe jeder Privatheit ist nicht das, was man unter "in Ruhe
lassen" versteht. Das kann ihnen mit Sicherheit nahezu jeder
bestätigen, der in der DDR gelebt hat.
> Menschen handeln zwangsläufig auch intuitiv aber ich will einen
> möglichst guten Rechtsstaat und soziale Gerechtigkeit.
Wieder einmal wählen sie das falsche Adjektiv.
> Du aber hast
> dich nicht besonders überzeugend für soziale Gerechtigkeit und
> Wahrheit ausgesprochen - vielleicht, weil du so besser willkürlich
> sein kannst?
Vielleicht, weil sie bisher kein Wort davon geschrieben haben? Mir
ist soziale Gerechtigkeit sehr wichtig, weshalb ich auch gegen ihre
Vorschläge bin, denn diese wollen selbige abschaffen, indem sie
intuitiv als "gut" beurteilte Menschen intuitiv als "schlecht"
beurteilten vorziehen.
> > Das Wort Interessenabwägung sagt ihnen sicher nichts, oder?
>
> Doch, schon.
Meine Frage implizierte über die lexikalische Kenntnis hinaus, dass
sie auch die Bedeutung verstehen. Wie ihr Text beweist, erwartete ich
wieder einmal zu viel von ihnen.
> Es ist willkürlich und intuitiv, wenn du irgendwas über mich
> behauptest, ohne mich korrekt zu zitieren. Völlig okay, wenn man
> Recht hat aber wenn man Unrecht hat, dann ist es sehr bedenklich.
Was war an meinen Zitaten falsch, dass ihre Antwort, woran sie
festmachen, wer ein "guter Bürger" und wer ein "böser Verbrecher" ist
in beiden Fällen "Intuition" lautete? Sie haben es genau so
geschrieben, wie ich es zitierte.
> Mich willkürlich mit "3. Reich, DDR, UDSSR unter Stalin, Nordkorea,
> 1984, Animal Farm." zu vergleichen ist lächerlich, absurd -
> jedenfalls wenn du nicht haarklein belegen kannst, dass ich und meine
> guten Ziele wenigstens maßgeblich und überwiegend "3. Reich, DDR,
> UDSSR unter Stalin, Nordkorea, 1984, Animal Farm." entsprechen.
Ich nehme einfach mal "1984" als Beispiel:
> > 1984 beschreibt keinen "möglichst guten Rechtsstaat", kommt aber
> > ihren Vorstellungen bezüglich Totalüberwachung sehr nahe. Daraus
> > folgt, dass ihre Vorstellung eine Dystopie ist.
>
> Na, hoffentlich hast du nichts zu sagen, denn so eine Logik erinnert
> mich doch sehr an ein böses Unrechtsregime. Übrigens ist nicht etwa
> die Überwachung für http://de.wikipedia.org/wiki/1984_%28Roman%29
> maßgeblich, sondern ein verlogenes, unterdrückerisches Unrechtsregime
> und nun rate mal, wer von uns beiden eher an 1984 erinnert. Übrigens,
> Folter spielt in 1984 auch eine Rolle.
Es werden alle Aktionen der Bevölkerung überwacht, von einem "guten"
großen Bruder, der ganz klar als positiv besetzt dargestellt wird.
Dort wird auch, wie von ihnen gefordert, die "Wahrheit" hochgehalten.
Oberflächlich betrachtet setzt das dortige Regime also ihre
Forderungen nach Überwachung, guten Menschen und Wahrheit um, was der
Protagonist auch glaubt, bis ihm Zweifel kommen, die im Endeffekt die
tatsächliche Wahrheit aufzeigen: "Wahrheit" ist Lüge und das Regime
nutzt alle Mittel, das Volk nieder zu halten. Es ist ein furchtbares
Unrechtsregime, aber selbiges konnte sich nur dank der
Totalüberwachung etablieren und kann nur aufgrund selbiger bestehen.
Die Etablierung eines derartigen Regimes, ist die Gefahr, die von
ihren Plänen und Wünschen ausgeht. Denn niemand vermag zu sagen, ob
eine Person, die jemand intuitiv für "gut" hält auch objektiv gut ist
oder umgekehrt. Dazu kommen viele Zwischenstufen, zum Beispiel
Menschen, die ursprünglich "gute" Ziele haben, aber durch Macht
korrumpiert werden. Historisch und zeitgeschichtlich stellen sich die
Machthaber immer als die "guten" hin, egal ob sie es sind oder nicht:
Hitler ist nicht losgezogen mit den Thesen, er werde die Welt in
einen Krieg stürzen, wie es ihn noch nicht gegeben hat, für zig
Millionen Tote sorgen, Juden vergasen und Deutschland ins Elend
stürzen. Stattdessen hat er für Verbesserungen gesorgt zum Beispiel
durch Reduktion der Arbeitslosigkeit und den Ärger des Volks auf
seine bevorzugten Ziele gelenkt: Im "großen Krieg" hat die Politik
das Volk betrogen (Dolchstoßlegende), die Juden haben den Reichtum
des deutschen Volkes unrechtmäßig an sich gerissen, die Bolschewisten
den ehrlichen Deutschen das Land geklaut und so weiter. Aktuell ist
es nicht viel anders, große Teile des nordkoreanischen Volks lieben
ihren Führer Kim Jong-un. Sie wissen nicht, dass er wesentlich für
ihr Elend verantwortlich ist und glauben den Lügen, die die
staatliche Propaganda verbreitet.
Aus diesem Grund ist ein System, das objektive Kriterien mit
Intuition mischt, das unterscheidet zwischen guten und schlechten
Bürgern, statt dieselben Gesetze für alle gleichermaßen gelten zu
lassen, ein System, das man auf gar keinen Fall befürworten kann.
> Ich will kein 1984 sondern einen möglichst guten Rechtsstaat.
Ob sie es glauben oder nicht, ich schrieb es schon an anderer Stelle,
ich glaube ihnen das sogar, obwohl das Adjektiv ungeeignet ist. Das,
was sie propagieren führt aber nicht zu einem "guten" Rechtsstaat,
sondern sehr viel wahrscheinlicher zu einer Dystopie.
> > dass sie entweder meine
> > Beiträge nicht wirklich lesen oder zu ignorant oder dumm sind, deren
> > Inhalt zu erfassen. Argumente brachte ich mehr als genug und meine
> > Behauptungen basieren wesentlich auf Aussagen, die sie selbst
> > getroffen haben. Sie gehen auf keines dieser Argumente ein, sondern
> > behaupten nur noch, dass meine Thesen falsch seien. Dabei schrecken
> > sie nicht davor zurück sich derart zu verblöden, dass sie
> > lexikalische Definitionen in Frage stellen oder von mir Antworten
> > einfordern, warum sie etwas nicht verstehen. Dazu kommen von ihnen
> > ständig Schwarzweißthesen, die komplett ignorieren, dass es viele
> > Wege gibt, nicht nur den von ihnen bevorzugten oder Garnichts
> > beziehungsweise das Gegenteil. Eine sachliche Diskussion auf der
> > Basis ist nicht möglich, weshalb ich die Diskussion an dieser Stelle
> > einstelle. Jeder unbedarfte Leser weiß inzwischen sowieso, wessen
> > Geistes oder vielmehr Ungeistes Kind sie sind.
>
> Spiegelthese. Das gilt doch eher für dich.
Vielen Dank. Sie haben gerade die Korrektheit bezüglich der These,
dass sie meine Texte nicht lesen oder verstehen bewiesen - was mich
auch zu diesem, eigentlich nicht geplanten Text brachte.
> Wie stehst du eigentlich zu meinem Vorschlag, dass Besitzer von
> gewalttätigen Folter- und Mißbrauchspornos mit realen Menschen besser
> die Polizei informieren sollten, als sich an dem Kram aufzugeilen?
> Also ich finde, dass das ist ein guter Vorschlag ist - was meinst du?
Sicher ist das sinnvoll, allerdings sollte man nicht denselben Fehler
machen, den man bei Kinderpornos machte, wo der Bote erst einmal
belangt wurde.
> Was glaubst ihr wohl, was für Kerle das Nazi-Regime unterstützt
> haben, wer fröhlich Juden drangsaliert und ausgeplündert hat, wer die
> Folterknechte im KZ waren? Selbstsüchtige Verbrecher und kranke
> Psychos, was denn sonst?
Ja, aber das waren nicht alle. Der wesentliche Teil waren Menschen
wie sie, die einfach nicht erkannt haben, für was sie da einstehen.
> Die muss man rechtzeitig entmachten, wenn
> man ein Unrechtsregime verhindern will und nun rate mal, wie viele
> gemeine Sextouristen, BDSM-Pornofans, Drogensüchtige, Steuerbetrüger,
> verbrecherunterstützer es wohl unter den Juristen, Polizisten,
> Politiker, Soldaten, usw. gibt?
Bei Sextouristen kann ich mir noch Ausbeutung vorstellen, aber was
ist gegen BDSM-Pornofans zu sagen? Das ist doch deren
Privatvergnügen. Drogensucht ist auch keine Straftat.
> Wie kommt es wohl, dass es in Deutschland keine
> wirksame Verbrechensbekämpfung gibt?
Da bin ich anderer Ansicht. Gerade in Deutschland ist die
Verbrechensbekämpfung ziemlich wirksam.
> Vielleicht, weil es schon so viele Verbrecher in Machtpositionen gibt?
Wenn ja, weshalb wollen sie diesen noch mehr Macht zuschieben?
> Droht ein neues Unrechtsregime?
Nein, denn der Souverän hat die Möglichkeit das zu ändern und solange
diese Möglichkeit nicht beschnitten wird und Extremisten aller Lager
kein sonderliches Gehör finden, besteht keine Gefahr.
> Tja, wie kommt es wohl, dass es in Deutschland keine wirksame
> Verbrechensbekämpfung gibt?
Wie ich schon schrieb, die Verbrechensbekämpfung hierzulande ist
ziemlich wirksam. Sicher kann man Details verbessern, aber man muss
bei jeder Maßnahme zwischen Schaden und Nutzen differenzieren.