Für viele ist eigentlich der Mobilfunk das weitaus attraktivere
Modell gegenüber dem klassischen kabelgebundenen Anschluss.
Bei Mobilverträgen sind Klauseln in Form von Traffikbegrenzungen usw.
heute vollkommen normal, während man an einem normalen DSL-Anschluss
unter Umständen draufzahlt, wenn der Kunde die Bandbreite und die
echte Flatrate permanent ausnutzt. Die Gewinnmargen sind sowieso
relativ gering, erst recht, wenn man das Netz noch von der Telekom
mieten muss.
Allerdings ist es keine brauchbare Alternative, wenn sich immer mehr
Anbieter vom klassischen Kabelnetz verabschieden. Für Telefonie mag
das durchaus noch machbar sein, da hier die Kapazitäten ausreichen
(oder mit relativ wenig Aufwand ausgebaut werden könnten). Aber für
Datenzugriffe aufs Netz ist dieser Weg vollkommen indiskutabel, da
die Datenmengen immer größer werden, die Tarife aber diesen Schritt
nur sehr träge möglich machen.
Man nehme mal einen simplen Haushalt mit 2 Erwachsenen und einem
Jugendlichen an einem Standort an dem jetzt (oh Wunder) LTE verfügbar
ist.
"Normales" Verhalten wäre dann surfen, Mail usw, dazu Youtube und Co,
was auch nicht grade wenig Traffic verursacht, und wenn dann noch 1-2
Onlinespiele dazukommen wars das mit der Flatrate. Alleine Spiele wie
Rift oder Star Trek Online hauen im Monat durchaus mal 2-3 GB an
Patches raus. Da schmilzt das Datenvolumen förmlich dahin. Ohne
Kabelnetz einfach nicht wirkich machbar.
Jetzt erbarmt sich schon jemand, und baut hier ein Glasfasernetz auf,
und dann darf die Telekom es nichtmal zu günstigeren Konditionen
vermieten. Ich bin von so einigen Auflagen der Netzagentur nicht
begeistert, auch wenn sie durchaus nötig ist, um die Vormachtstellung
der Telekom ein wenig einzudämmen. Aber hin und wieder beschleicht
mich das Gefühl, hier wird auch etwas über die Stränge geschlagen bei
der Regulierung.
Die Telekom wird sich jetzt 3x überlegen, ob sie Gebiete mit
Glasfaser erschließt, wenn sie alleine nicht erwarten kann, dass sich
die Kosten in absehbarer Zeit decken werden. Die Mitberwerber werden
jetzt zumindest kein großes Interesse haben, sich dort zu beteiligen,
geschweige denn selbst etwas aufzubauen.
Modell gegenüber dem klassischen kabelgebundenen Anschluss.
Bei Mobilverträgen sind Klauseln in Form von Traffikbegrenzungen usw.
heute vollkommen normal, während man an einem normalen DSL-Anschluss
unter Umständen draufzahlt, wenn der Kunde die Bandbreite und die
echte Flatrate permanent ausnutzt. Die Gewinnmargen sind sowieso
relativ gering, erst recht, wenn man das Netz noch von der Telekom
mieten muss.
Allerdings ist es keine brauchbare Alternative, wenn sich immer mehr
Anbieter vom klassischen Kabelnetz verabschieden. Für Telefonie mag
das durchaus noch machbar sein, da hier die Kapazitäten ausreichen
(oder mit relativ wenig Aufwand ausgebaut werden könnten). Aber für
Datenzugriffe aufs Netz ist dieser Weg vollkommen indiskutabel, da
die Datenmengen immer größer werden, die Tarife aber diesen Schritt
nur sehr träge möglich machen.
Man nehme mal einen simplen Haushalt mit 2 Erwachsenen und einem
Jugendlichen an einem Standort an dem jetzt (oh Wunder) LTE verfügbar
ist.
"Normales" Verhalten wäre dann surfen, Mail usw, dazu Youtube und Co,
was auch nicht grade wenig Traffic verursacht, und wenn dann noch 1-2
Onlinespiele dazukommen wars das mit der Flatrate. Alleine Spiele wie
Rift oder Star Trek Online hauen im Monat durchaus mal 2-3 GB an
Patches raus. Da schmilzt das Datenvolumen förmlich dahin. Ohne
Kabelnetz einfach nicht wirkich machbar.
Jetzt erbarmt sich schon jemand, und baut hier ein Glasfasernetz auf,
und dann darf die Telekom es nichtmal zu günstigeren Konditionen
vermieten. Ich bin von so einigen Auflagen der Netzagentur nicht
begeistert, auch wenn sie durchaus nötig ist, um die Vormachtstellung
der Telekom ein wenig einzudämmen. Aber hin und wieder beschleicht
mich das Gefühl, hier wird auch etwas über die Stränge geschlagen bei
der Regulierung.
Die Telekom wird sich jetzt 3x überlegen, ob sie Gebiete mit
Glasfaser erschließt, wenn sie alleine nicht erwarten kann, dass sich
die Kosten in absehbarer Zeit decken werden. Die Mitberwerber werden
jetzt zumindest kein großes Interesse haben, sich dort zu beteiligen,
geschweige denn selbst etwas aufzubauen.