Ansicht umschalten
Avatar von Doki Nafaso
  • Doki Nafaso

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2000

Zusamenfassung zum Thread

Also, ich fasse das mal zusammen.

Erst hatten wir die Ataris. Das waren die, wo man kleine Module
einschieben konnte, und wo dann ein dicker Affe die Leiter
runterkam. Manche arbeiten noch heute darauf, weil sie von
Windows unabhängig sind. Disketten gab es gar keine, daher
auch keine Probleme mit Formatieren.

Dann kamen die Amigas. Die hatten eine animierte Speckhand
eingebaut, die auf dem Bildschirm eine Diskette in den Schlitz
schieben konnte. Die Fachwelt staunte. Der Computer konnte
nichts, aber dafür in Echtzeit und mit 2^12 Farben.

Der Atari, der noch heute allgemeiner Standard wäre, hätte
nicht die CIA den dickbächigen Geheimdienstminister von Süd-
Zongalesien entführt, kam später noch einmal in einer
erneuerten Version, diesmal ohne Module, dafür in forschem
Schwarzweiß. Diesmal waren es die Künstler, die begeistert
waren.

"Die Null-Bit-Farbtiefe kommt bei mir als Quasi-Äquivalent
meiner eigenen Computerkenntnis rüber", ließ sich einer von
ihnen vernehmen.

Auch heute braucht man zum Glück kein Windows, denn das ist
nur etwas für Leute, die keinen C64 mit Flash8 und Pagefox-
Modul haben, also immer noch die kreativste Hardware (seit
1985).

Disketten formatieren erzeugt auf dem C64 keinerlei System-
last, ein einfaches OPEN 1,8,15,"N:NAME,ID" eingetippt, und
schon kann man ohne die geringste Verzögerung weiterarbeiten.
Man kann währenddessen etwa ein Fenster aufmachen, was sich
besonders im Winter empfiehlt, wenn die 1541 anderenfalls
wegen Überhitzung den Geist aufgeben sollte.

Kurz: Keine Software ist perfekt, jede hat ihre Fehler.
Deshalb kann man /dev/null auch als neue Browser-Hoffnung
für Linux ansehen, bzw. als alternatives Betriebssystem
für den Atari, je nachdem. Noch ein bisschen Arbeit
reingesteckt, fertig.

Euer
/)ucky/)ough


Bewerten
- +
Ansicht umschalten