Jedes andere Urteil wäre eine Katastrophe für Onlineshops.
Die meisten (erfolgreichen) Onlineshops haben ihren Müll
mehr oder weniger komplett auf diversen xyz-is-billig.de
Diese Preisvergleichseiten berechnen pro Aufruf. Jetzt
nehmen wir mal an du betreibst einen Shop und hast natürlich
deinen gesammten Katalog von 20.000 Artikeln in diversen
Suchseiten präsent. Dafür zahlst du 5c/Klick. Ich mag dich
nicht. Wieso sollte ich auch. Damit du keine krummen Touren
drehst überprüfe ich jetzt regelmäßig deinen Produktkatalog
auf Wettbewerbsverstöße. Das mache ich nicht direkt sondern
über xyz-is-billig.de. Und zwar konstant. Immerhin könntest
du ja was ändern. Dafür frage ich jetzt nur 1x im Monat
deinen ganzen Katalog ab. Da kommen wir auf so umme 700
Seiten pro Tag und ne Rechnung von 1000€ monatlich für dich.
Wenn mich niemand einschränkt und du nicht verhindern darfst
wie oft und in welcher Form ich drauf zugreifen könnte ich
das aber durchaus auch täglich machen... Und das mache nicht
nur ich. Du bist erfolgreich und hast nicht nur mich sondern
noch 10 andere als Neider am Sack. Wenn jeder von denen dieses
Spiel treibt bist du in 8 Wochen vom Markt oder aus den
Indizes und damit in 16 Wochen vom Markt.
Das Urteil behindert weder Kunden noch tatsächliche
Überprüfungen auf Wettbewerbsverstöße. Als Mitbewerber
hast du ein Recht Wettbewerbsverstöße abzumahnen. Du
hast aber kein Recht jedes Mittel einzusetzen um diese
auch aufzudecken. Insbesondere wenn der Verstoß eher
gefühlter Natur ist wie in diesem Beispiel.
Persönlich bin ich der Meinung, daß das Wettbewerbsrecht
hier dringend reformiert werden muss. Die Verstöße müssen
klarer definiert werden und der Bereich des Werbeverstoßes
muss breiter gezogen und dann klarer abgegrenzt werden. Mir
ist nicht klar wie eine falsche Werbeaussage wie: Wir haben
5000 Artikel, wenn tatsächlich nur 5 vorhanden sind Kunden
und/oder Wettbewerber schädigen können soll. Ich würde nie
eine Seite favorisieren weil dort 5000 Artikel angepriesen
werden sondern weil dort der Artikel angepriesen wird, den
ich haben will. Ob es da noch 4999 weitere oder 4 weitere
gibt interessiert mich nicht die Bohne. Und das dürfte wohl
bei 99% der Kunden der Fall sein. Auf der anderen Seite kann
man immer noch prima Lockartikel nutzen. Man muss sich nur
eine gute Ausrede parat legen, warum man nicht genügend
Artikel auf Vorrat hatte und das läßt sich immer noch be-
liebig drehen wenn man seinen Grip ein bisschen in Bewegung
setzt.
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