> Wenn die da irgendwelche BĂ€ume hochklettern oder sich um Insekten
> sorgen, dann fÀllt mir dazu dieser unsterbliche Beitrag aus der
> ZDF-Hitparade ein:
Haha, den Gegnern und BefĂŒrwortern von S21 war vom ersten Moment an
klar, dass der JuchtenkĂ€fer nur ein Vorwand war. Du dĂŒrftest der
einzige sein, der da ökologisches Engagement vermutet.
> Bei diesen Protesten manifestiert sich meiner Meinung nach eine
> Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit wie damals bei "Startbahn
> West" und Àhnlichen Ritualen.
Das ist Unfug. Die Protestbewegung ist in Wahrheit nicht eine
Protestbewegung sondern drei verschiedene:
- Leute mit handfesten Interessen, z.B. Anwohner. Sie haben die
besten Argumente und AnwÀlte und sind am ehesten in der Lage, etwas
zu bewirken.
- AutoritÀtsgegner und allgemein Frustrierte ("dagegen"). Ihre
Einstellung ist oft gut nochvollziehbar, aber ihre Argumente sind
sehr schwach.
- GrĂŒne. Sie haben gĂŒltige Argumente, werden aber oft ausmanövriert,
weil es letztlich immer um Geld geht.
> Diese ganze ĂkomentalitĂ€t ist nicht fortschrittlich und rebellisch,
> sondern im Kern stockkonservativ und oberlehrerhaft, denn sie fordert
> andere zum Verzicht und zur EinschrÀnkung auf.
Wenn Du eine Sandburg baust und andere kommen daher und zerstören
alles, dann fordest Du auch Verzicht und EinschrÀnkung. Genau so
empfinden es ökologisch eingestellte Menschen, wenn sie ihren
CO2-AusstoĂ minimieren und andere fette Autos fahren. Das ist
vollkommen nachvollziehbar. Nur sollte man das geschickter machen.
> Mit Ăko-Argumenten wird lĂ€ngst neoliberale Politik
> betrieben, die beiden Ideologien passen sehr gut zusammen.
Nein, tun sie nicht, denn Ăkologie liegt selten auf der Linie der
Profitmaximierung, oft sogar entgegengesetzt.
> Die sehe ich beide nicht als meine Freunde an.
Du siehst Menschen, die fĂŒr den Schutz des Lebensraumes kĂ€mpfen, in
dem Du lebst, "nicht als Deine Freunde" an? Wer ist denn dann "Dein
Freund"? Jemand, der diesen Lebensraum zerstört?
> sorgen, dann fÀllt mir dazu dieser unsterbliche Beitrag aus der
> ZDF-Hitparade ein:
Haha, den Gegnern und BefĂŒrwortern von S21 war vom ersten Moment an
klar, dass der JuchtenkĂ€fer nur ein Vorwand war. Du dĂŒrftest der
einzige sein, der da ökologisches Engagement vermutet.
> Bei diesen Protesten manifestiert sich meiner Meinung nach eine
> Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit wie damals bei "Startbahn
> West" und Àhnlichen Ritualen.
Das ist Unfug. Die Protestbewegung ist in Wahrheit nicht eine
Protestbewegung sondern drei verschiedene:
- Leute mit handfesten Interessen, z.B. Anwohner. Sie haben die
besten Argumente und AnwÀlte und sind am ehesten in der Lage, etwas
zu bewirken.
- AutoritÀtsgegner und allgemein Frustrierte ("dagegen"). Ihre
Einstellung ist oft gut nochvollziehbar, aber ihre Argumente sind
sehr schwach.
- GrĂŒne. Sie haben gĂŒltige Argumente, werden aber oft ausmanövriert,
weil es letztlich immer um Geld geht.
> Diese ganze ĂkomentalitĂ€t ist nicht fortschrittlich und rebellisch,
> sondern im Kern stockkonservativ und oberlehrerhaft, denn sie fordert
> andere zum Verzicht und zur EinschrÀnkung auf.
Wenn Du eine Sandburg baust und andere kommen daher und zerstören
alles, dann fordest Du auch Verzicht und EinschrÀnkung. Genau so
empfinden es ökologisch eingestellte Menschen, wenn sie ihren
CO2-AusstoĂ minimieren und andere fette Autos fahren. Das ist
vollkommen nachvollziehbar. Nur sollte man das geschickter machen.
> Mit Ăko-Argumenten wird lĂ€ngst neoliberale Politik
> betrieben, die beiden Ideologien passen sehr gut zusammen.
Nein, tun sie nicht, denn Ăkologie liegt selten auf der Linie der
Profitmaximierung, oft sogar entgegengesetzt.
> Die sehe ich beide nicht als meine Freunde an.
Du siehst Menschen, die fĂŒr den Schutz des Lebensraumes kĂ€mpfen, in
dem Du lebst, "nicht als Deine Freunde" an? Wer ist denn dann "Dein
Freund"? Jemand, der diesen Lebensraum zerstört?