Frischer Wind schrieb am 25. Juli 2002 15:11
> Wenn ich schon Diplom-Informatiker höre oder lese! Die haben doch
> überhaupt keine Ahnung was in der IT wirklich läuft. Inkompetenz in
> Reinkultur!
Auf der Baustelle ist Dir schon mal ein Informatiker über den Weg
gelaufen?
> > Ein Student darf 19Std. pro Woche arbeiten und das macht er auch
> > nicht schwarz, sonden meistens mit Lohnsteuerkarte. Dabei verdienen
> > die meisten Studies dann weniger, als Du in Deinem dritten Lehrjahr,
> > so um die 500 bis 600 Euro.
> Wer 19 Std. pro Woche arbeitet, für 500-600 Euro pro Monat, der ist
> selber schuld, wenn er sich so ausbeuten lässt.
Schon mal überlegt, wer im Walmart oder in den großen Supermärkten an
der Kasse sitzt? Ja, richtig, daß sind Deine viel geschmähten
Studenten. Was willst Du machen? Du kannst keinen Teilzeitjob
annehmen, bei dem Du von 8 bis 12 oder von 13 bis 18 Uhr arbeitest.
Die UNI fängt normalerweise um 9 Uhr an und endet frühestens um 16
Uhr. Ab und zu hast Du auch mal einen halben Tag frei. Also brauchst
Du einen sehr flexiblen Job, wo Du auch in den Abendstunden arbeiten
kannst. Während Du aber nach Deiner Arbeit Dich vor den Fernseher
hauen kannst, darf der Studie noch jede Menge Hausaufgaben machen und
sich auf die Klausuren vorbereiten.
> Nicht jedes Buch muss gekauft werden. Es gibt Uni-Bibliotheken. Klar,
> wenn diese Exemplare von Studis mit wohlhabenden Eltern dann
> vergriffen sind, wird's eng. Aber wenn Du fair bleiben willst, musst
> Du schon das BAFÖG mit einkalkulieren.
Wer kriegt in diesem Land, denn noch Bafög? Das waren als ich die UNI
97 verließ, gerade noch 15%. Dank Kohls Idee, oder war es Möllemann,
die Bemessungsgrenzen seit Anfang der 80er kaum anzuheben. Inzwischen
bekommen doch selbst die Kinder von Hilfsarbeitern nicht mal mehr den
Höchstsatz.
> > Was Du forderst bedeutet, daß nur noch Kinder von reichen Eltern
> > studieren dürfen, denn wo soll das Kapital herkommen, daß Du für ein
> > Studium benötigst.
> Deine Ansicht ist aber jetzt auch überzogen! Ich denke, man sollte
> hier die Wirtschaft in die Pflicht nehmen und mehr mit Stipendien
> arbeiten. Und die nur an Leute vergeben, die kein gut-situiertes
> Elternhaus haben.
Wer kriegt denn Stipendien? Und wie willst Du die Wirtschaft in die
Pflicht nehmen? Die stellen doch momentan nicht mal mehr Absolventen
ein! In diesem unseren Lande ereichst Du viel mit Vitamin B, wer wird
wohl das Stipendium von IBM kriegen? Der IBM Mitarbeiter oder der
Sozialhilfeempfänger aus Pusemuckel?
> > Bleib weiter Hilfsarbeiter und sei glücklich damit!
> Ach. Du hältst mich für einen Hilfsarbeiter? Danke für die Blumen.
> Vielleicht bin ich ja Dein (künftiger) Vorgesetzter?
Oh keine Sorge, wüßte nicht, daß es über mir noch eine Stelle zu
vergeben gibt!
> Wenn ich schon Diplom-Informatiker höre oder lese! Die haben doch
> überhaupt keine Ahnung was in der IT wirklich läuft. Inkompetenz in
> Reinkultur!
Auf der Baustelle ist Dir schon mal ein Informatiker über den Weg
gelaufen?
> > Ein Student darf 19Std. pro Woche arbeiten und das macht er auch
> > nicht schwarz, sonden meistens mit Lohnsteuerkarte. Dabei verdienen
> > die meisten Studies dann weniger, als Du in Deinem dritten Lehrjahr,
> > so um die 500 bis 600 Euro.
> Wer 19 Std. pro Woche arbeitet, für 500-600 Euro pro Monat, der ist
> selber schuld, wenn er sich so ausbeuten lässt.
Schon mal überlegt, wer im Walmart oder in den großen Supermärkten an
der Kasse sitzt? Ja, richtig, daß sind Deine viel geschmähten
Studenten. Was willst Du machen? Du kannst keinen Teilzeitjob
annehmen, bei dem Du von 8 bis 12 oder von 13 bis 18 Uhr arbeitest.
Die UNI fängt normalerweise um 9 Uhr an und endet frühestens um 16
Uhr. Ab und zu hast Du auch mal einen halben Tag frei. Also brauchst
Du einen sehr flexiblen Job, wo Du auch in den Abendstunden arbeiten
kannst. Während Du aber nach Deiner Arbeit Dich vor den Fernseher
hauen kannst, darf der Studie noch jede Menge Hausaufgaben machen und
sich auf die Klausuren vorbereiten.
> Nicht jedes Buch muss gekauft werden. Es gibt Uni-Bibliotheken. Klar,
> wenn diese Exemplare von Studis mit wohlhabenden Eltern dann
> vergriffen sind, wird's eng. Aber wenn Du fair bleiben willst, musst
> Du schon das BAFÖG mit einkalkulieren.
Wer kriegt in diesem Land, denn noch Bafög? Das waren als ich die UNI
97 verließ, gerade noch 15%. Dank Kohls Idee, oder war es Möllemann,
die Bemessungsgrenzen seit Anfang der 80er kaum anzuheben. Inzwischen
bekommen doch selbst die Kinder von Hilfsarbeitern nicht mal mehr den
Höchstsatz.
> > Was Du forderst bedeutet, daß nur noch Kinder von reichen Eltern
> > studieren dürfen, denn wo soll das Kapital herkommen, daß Du für ein
> > Studium benötigst.
> Deine Ansicht ist aber jetzt auch überzogen! Ich denke, man sollte
> hier die Wirtschaft in die Pflicht nehmen und mehr mit Stipendien
> arbeiten. Und die nur an Leute vergeben, die kein gut-situiertes
> Elternhaus haben.
Wer kriegt denn Stipendien? Und wie willst Du die Wirtschaft in die
Pflicht nehmen? Die stellen doch momentan nicht mal mehr Absolventen
ein! In diesem unseren Lande ereichst Du viel mit Vitamin B, wer wird
wohl das Stipendium von IBM kriegen? Der IBM Mitarbeiter oder der
Sozialhilfeempfänger aus Pusemuckel?
> > Bleib weiter Hilfsarbeiter und sei glücklich damit!
> Ach. Du hältst mich für einen Hilfsarbeiter? Danke für die Blumen.
> Vielleicht bin ich ja Dein (künftiger) Vorgesetzter?
Oh keine Sorge, wüßte nicht, daß es über mir noch eine Stelle zu
vergeben gibt!