hi!
die frage, die ich mir schon seit einiger zeit stelle ist, wer
eigentlich an den musik-cds in all ihren abarten verdient.
daß sich die verluste für die musikindustrie mit der zunehmneden
digitalisierung (und damit verlustfreien vervielfältigung) in letzter
zeit vermehrt haben ist ziemlich unbestritten.
nur wer ist die musikindustrie? verdienen wirklich die künstler etwa
Euro_20.-- (die kosten für die herstellung der dinger können nicht weit
über Euro_2.-- liegen), oder verdient sich ein rattenschwanz an
produzenten eine goldene nase auf kosten der künstler?
wenn wir bekannte künstler genauer unter die lupe nehmen (vor allem
diejenigen die sich massiv gegen napster etc aufgelehnt haben), dann
werden wir viele produzenten darunter finden.
musiktauschbörsen bieten jedoch auch die möglichkeit, daß sich künstler
'publizieren' die nicht mitteln/verwandschaft/beziehungen haben, eine
produktion von zigtausend cds (oä) zu finanzieren.
daß es hierbei immer leute geben wird die dies schamlos zum aufstocken
einer sammlung von musik-files (die sich dann meist eh niemand anhört -
ist halt der alte jagd-trieb) verwenden liegt auf der hand; jedoch
liegt dies nicht zwingend an den tauschbörsen - es wurden ja auch schon
analoge musik-files kopiert.
ob der 'wert' eines künstlers steigt, wenn sich viele leute die
musik-files eines solchen herunterladen läßt sich sicher von
professionisten durchrechnen; und je nachdem wer diese berechnung
bezahlt so wird auch das ergebnis aussehen.
vielleicht sollte sich der gesetzgeber einmal überlegen, ob das
urheberrecht in der derzeitigen fassung noch dem stand der dinge
(_nicht_ technik) entspricht.
jetzt einen eingriff in die allertiefste privatsphäre zu verlangen ist
nicht nur absurd, sondern überschreitet schon die grenzen der
frechheit; da kann man ja genauso gut verlangen, daß onlinebanking ohne
passwortschutz versehen wird, damit man auf verdacht forderungen
einbringen kann.
ciao
aargon
die frage, die ich mir schon seit einiger zeit stelle ist, wer
eigentlich an den musik-cds in all ihren abarten verdient.
daß sich die verluste für die musikindustrie mit der zunehmneden
digitalisierung (und damit verlustfreien vervielfältigung) in letzter
zeit vermehrt haben ist ziemlich unbestritten.
nur wer ist die musikindustrie? verdienen wirklich die künstler etwa
Euro_20.-- (die kosten für die herstellung der dinger können nicht weit
über Euro_2.-- liegen), oder verdient sich ein rattenschwanz an
produzenten eine goldene nase auf kosten der künstler?
wenn wir bekannte künstler genauer unter die lupe nehmen (vor allem
diejenigen die sich massiv gegen napster etc aufgelehnt haben), dann
werden wir viele produzenten darunter finden.
musiktauschbörsen bieten jedoch auch die möglichkeit, daß sich künstler
'publizieren' die nicht mitteln/verwandschaft/beziehungen haben, eine
produktion von zigtausend cds (oä) zu finanzieren.
daß es hierbei immer leute geben wird die dies schamlos zum aufstocken
einer sammlung von musik-files (die sich dann meist eh niemand anhört -
ist halt der alte jagd-trieb) verwenden liegt auf der hand; jedoch
liegt dies nicht zwingend an den tauschbörsen - es wurden ja auch schon
analoge musik-files kopiert.
ob der 'wert' eines künstlers steigt, wenn sich viele leute die
musik-files eines solchen herunterladen läßt sich sicher von
professionisten durchrechnen; und je nachdem wer diese berechnung
bezahlt so wird auch das ergebnis aussehen.
vielleicht sollte sich der gesetzgeber einmal überlegen, ob das
urheberrecht in der derzeitigen fassung noch dem stand der dinge
(_nicht_ technik) entspricht.
jetzt einen eingriff in die allertiefste privatsphäre zu verlangen ist
nicht nur absurd, sondern überschreitet schon die grenzen der
frechheit; da kann man ja genauso gut verlangen, daß onlinebanking ohne
passwortschutz versehen wird, damit man auf verdacht forderungen
einbringen kann.
ciao
aargon