Auto-ID Chef:
Scheibenkleister! Da haben doch tatsächlich einige dieser
"Bürgerrechtler" mit ihrer Kritik an RFID und daran, daß die Tags
nicht deaktiviert werden, die Pferde scheu gemacht. Wir bekommen
immer mehr Fragen von besorgten Bürgern, ob aktivierte RFID tags
tatsächlich dazu mißbraucht werden könnten, ihre Kaufgewohnheiten und
sonstiges Verhalten oder Bewegungen auszuspähen. Was machen wir nun?
Wir können ihnen keinen Grund mehr andrehen, warum wir die Dinger
nicht einfach an der Kasse deaktivieren sollten.
RSA Chefentwickler:
Wie wäre denn dieses: Wir reden öffentlich von den großen Vorteilen
der RFID Tags und propagieren für diese Deppen als Wundermittel gegen
"unerwünschtes Ausspähen" einfach noch einen weiteren Chip, der
vorgeblich ihre RFID Tags durch Überlagerung von RF Signalen
deaktiviert. Tatsächlich können wir mit unserem Chip natürlich
festhalten, welcher dieser Konsumverweigerer sich wo herum treibt.
Wir haben da ein ganz cleveres Design mit EEPROM, also können wir die
Informationen sogar aktualisieren. Das ist natürlich alles
kryptografisch abgesichert. Wir deklarieren die Beschreibbarkeit als
Update-Feature, um bei neuen Generationen von RFID Tags die
Funktionalität erweitern zu können.
Auto-ID Chef:
Das ist eine suuuuper Idee! Wieviel kann man mit dem Verkauf der
Daten der Konsumverweigerer und RFID Kritiker denn wohl zusätzlich
verdienen?
RSA Chefentwickler:
Och... ich denke, daß so ein paar Milliönchen drin sein würden. Und
wir machen fifty-fifty, wenn ihr die RSA Kampagne zur "Wahrung der
Privatsphäre" mit wohlwollenden Kommentaren unterstützt. Es tut euch
ja nicht weh. Die Informationen über die Nutzer unserer Chips bekommt
ihr zwar etwas später, aber dafür um so detaillierter.
Auto-ID Chef:
Und die Anwender sind wirklich so dämlich, daß sie nicht auf die Idee
kommen die RFID Tags einfach weiterhin ganz abzulehnen?
RSA Chefentwickler:
Das machen wir schon. RSA hat einen Ruf als Retter der Privatsphäre.
Die Konsumenten fressen uns aus der Hand wie die Schafe. Du kennst
doch PGP? Die leichtgläubige Masse denkt immer noch, daß die
Primfaktorzerlegung des RSA Verfahrens ein Problem wäre. Wenn die
wüßte...
Auto-ID Chef:
Na dann los. Wir können keine Störung mehr brauchen, sonst sind
unsere Investitionen über die letzten Jahre im Arsch.
RSA Chefentwickler:
Okay. Morgen? Wir haben das Design in weiser Voraussicht bereits
fertig.
---
Soweit das ficktiefe Gespräch. Siehe auch:
http://cryptome.org/rfid-docs.htm
ciao pm
Scheibenkleister! Da haben doch tatsächlich einige dieser
"Bürgerrechtler" mit ihrer Kritik an RFID und daran, daß die Tags
nicht deaktiviert werden, die Pferde scheu gemacht. Wir bekommen
immer mehr Fragen von besorgten Bürgern, ob aktivierte RFID tags
tatsächlich dazu mißbraucht werden könnten, ihre Kaufgewohnheiten und
sonstiges Verhalten oder Bewegungen auszuspähen. Was machen wir nun?
Wir können ihnen keinen Grund mehr andrehen, warum wir die Dinger
nicht einfach an der Kasse deaktivieren sollten.
RSA Chefentwickler:
Wie wäre denn dieses: Wir reden öffentlich von den großen Vorteilen
der RFID Tags und propagieren für diese Deppen als Wundermittel gegen
"unerwünschtes Ausspähen" einfach noch einen weiteren Chip, der
vorgeblich ihre RFID Tags durch Überlagerung von RF Signalen
deaktiviert. Tatsächlich können wir mit unserem Chip natürlich
festhalten, welcher dieser Konsumverweigerer sich wo herum treibt.
Wir haben da ein ganz cleveres Design mit EEPROM, also können wir die
Informationen sogar aktualisieren. Das ist natürlich alles
kryptografisch abgesichert. Wir deklarieren die Beschreibbarkeit als
Update-Feature, um bei neuen Generationen von RFID Tags die
Funktionalität erweitern zu können.
Auto-ID Chef:
Das ist eine suuuuper Idee! Wieviel kann man mit dem Verkauf der
Daten der Konsumverweigerer und RFID Kritiker denn wohl zusätzlich
verdienen?
RSA Chefentwickler:
Och... ich denke, daß so ein paar Milliönchen drin sein würden. Und
wir machen fifty-fifty, wenn ihr die RSA Kampagne zur "Wahrung der
Privatsphäre" mit wohlwollenden Kommentaren unterstützt. Es tut euch
ja nicht weh. Die Informationen über die Nutzer unserer Chips bekommt
ihr zwar etwas später, aber dafür um so detaillierter.
Auto-ID Chef:
Und die Anwender sind wirklich so dämlich, daß sie nicht auf die Idee
kommen die RFID Tags einfach weiterhin ganz abzulehnen?
RSA Chefentwickler:
Das machen wir schon. RSA hat einen Ruf als Retter der Privatsphäre.
Die Konsumenten fressen uns aus der Hand wie die Schafe. Du kennst
doch PGP? Die leichtgläubige Masse denkt immer noch, daß die
Primfaktorzerlegung des RSA Verfahrens ein Problem wäre. Wenn die
wüßte...
Auto-ID Chef:
Na dann los. Wir können keine Störung mehr brauchen, sonst sind
unsere Investitionen über die letzten Jahre im Arsch.
RSA Chefentwickler:
Okay. Morgen? Wir haben das Design in weiser Voraussicht bereits
fertig.
---
Soweit das ficktiefe Gespräch. Siehe auch:
http://cryptome.org/rfid-docs.htm
ciao pm