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  • Kestral

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2009

Re: der Austausch von Stromfressern rechnet sich nie(!) Nein(!) Nein(!) Nein(!)

Rashim schrieb am 10. April 2013 19:43

> Also Kosten nach 10 Jahren:
> Strompreisanstieg 1% pro Jahr (ist wenig...)

Ich habe mit 5% Strompreisanstieg pro Jahr gerechnet.

> Zinsen 5% pro Jahr (kommt mir viel vor, bei Aktien möglich kann aber
> auch Totalverlust werden ;))

Wäre bei RWE & E.ON eher unwahrscheinlich. Allein die 
Dividendenrendite liegt aktuell für 2013e bei 6,9% und 5,3%. 
Mit dem Sparbuch klappt's natürlich nicht. Du kannst auch einen 
ETF "Global Titan 50" nehmen oder ähnliches.

Wenn die 50 größten Unternehmen der Welt pleite sind, dürfte der 
Stromverbrauch deines Kühlschrankes das geringste Problem sein.
Das trifft wohl auf RWE und E.ON auch zu.

> alt: 2168.78€ Kosten, 1303.12€ Ertrag
> neu: 1378,34€ Kosten, 2044,18€ Ertrag

Deine Zahlen habe ich jetzt nicht noch mal nachgerechnet, 
aber wenn ich meinen alten behalte, kann 800 EUR anlegen.

Ich habe die 800 EUR dann am Schluss saldiert. Man könnte das 
natürlich auch Jährlich machen und den Strom Mehrverbrauch 
ausgleichen, wird dann aber sehr kompliziert und daher 
praktisch kaum durchführbar. 800 EUR einmal anlegen dagegen 
ist leicht möglich um anschließend nach 10 Jahren abzurechnen. 

Im wesentlichen ging es mir bei der Rechnung darum, die 

(!) Opportunitätskosten (!)

aufzunehmen, die ja landläufig immer vergessen werden, 
oder bewusst ausgespart werden, um etwas schön zu rechnen.

Die exakten Zahlen sind allesamt sehr wage und die Prognosen 
daher sehr schwierig. Meistens wird die Ersparnis so gering 
sein dass es sich kaum rechnet.

Und eine exakte Ökobilanz ist noch viel schwieriger.

Sinnvoll ist meistens wohl nur, wenn man was altes ersetzen 
muss(!) auch auf den Energieverbrauch zu achten.

(!) Der kauf von neuen Geraten zum Zwecke der Ersparnis (!)
(!) hilft in erster Linie der Industrie und dem Handel. (!)

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