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  • Hajo

638 Beiträge seit 17.03.2000

Re: Privatisierung von Volkseigentum

Slacker schrieb am 1. Juni 2001 15:48:
> Die letzten werden die ersten sein..

> >Durch die Übernahmen verliert der Bund endgültig die
> Kapitalmehrheit
> >an dem einstigen Staatsunternehmen. Sein Anteil
> >verringert sich von 58 auf rund 43 Prozent

> Alle Telekom-Werte, wie Leitungen, Technik und Immobilien
> wurden einst über Steuern durch den Staat finanziert. Die
> Bundespost
> war staatlich und nicht privatwirtschaftlich. Alles gehörte dem
> Bund.


.... und die Benutzung war teuer.

> Die Menschen in diesem Land wurden meiner Meinung nach bestohlen,
> indem die DBP verschachert wurde - auch wenn so einige jetzt
> Besitzer der Telekom-Volksaktie sind. Denn vorher gehörte die
> DBP allen mit. Wenn Sommer die Telekom an die Wand fährt (oder Alan
> Greenspan sich unerwartet am Kopf kratzt) lösen sich ehemals real
> existente Werte auf einen Schlag in Luft auf.
>

Die Einnahmen die der Staat damit erzielt hat gehören doch wieder
genauso allen wie zu vor die DBP.
 
> Ich finde nicht, dass alles privatisiert werden muss.

find ich auch nicht unbedingt ...

> Dass durch
> Wettbewerb zwangsläufig bessere Dienstleistungen und günstigere
> Preise entstehen, mag glauben wer will. Oder der begebe sich mal in
> einen T-Punkt Laden ;-) 


z.B. Auflösung des Telekommunikationsmonopols, hat die Preise für
benutzung und ausrüstung (Telefone ...) gesenkt. Wenn das nix ist.

> Warum nicht gleich ganze Stadtverwaltungen oder Polizei, Feuerwehr
> privatisieren. Das gesamte Straßennetz ließe sich auch noch
> verkloppen.

Straßennetz gibts schon ansatzweise -> A31.
Polizei usw. lassen sich nicht privatisieren, weil hoheitliche
Aufgaben.

> ...


Wenn also Dienstleistungen privatrechtlich effizenter und damit
günstiger erbracht werden können, warum sollten sie dann nicht
privatisiert werden? Was spricht dagegen?


Hajo


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