Xerxes schrieb am 8. Oktober 2011 21:30
> Na ist ja toll, daß ich so für Erheiterung sorge, nur verstehe ich
> nicht recht warum. Da ich MS-Word noch nie im Leben aus der Nähe
> gesehen habe, kann ich mir kein eigenes Urteil erlauben.
Das ist schade. Wenigstens mal benutzt haben sollte man es.
> Immerhin
> wird OpenOffice auch in Betrieben und Institutionen erfolgreich
> eingesetzt.
Tendenz abnehmend. Einige Linux-Behörden-Programme hat man
eingestampft, und das war ja dann einer der wesentliche Gründe,
OpenOffice zu benutzen. Rein finanziell hat ein Betrieb kaum Anreize,
durch die Volumenlizenzierung ist Office nicht besonders teuer, und
der Aufwand, alle Abläufe und Formate umzustellen, und die
Mitarbeiter neu zu schulen, lohnt kaum.
> So schlecht kann es also gar nicht sein. Tests, unter
> anderem hier in der c't, bescheinigen beiden Software-Paketen ein
> ungefähr gleiches Niveau.
Vielleicht wenn wir mal Word vs. "Writer" vergleichen, und nur
isoliert als Standalone-Anwendung. In einer Textverarbeitung kann man
ja nicht soo viel falsch machen. Das Office-Paket bietet aber neben
zahlreichen weiteren Anwendungen, für die es teilweise keine
Äquivalente in OO gibt, auch noch die ganze Integration mit
Unternehmensabläufen wie z.B. SharePoint und die Office Web Apps. Als
zirkuläres Argument könnte man noch anführen, dass für Microsoft
Office bestimmte Addins verfügbar sind, z.B. das E-Porto-Addin :-D,
aber das wäre in diesem Kontext natürlich Blödsinn. Einzige
Pluspunkte sind wohl, dass OpenOffice kostenlos und
plattformübergreifend ist.
Für mich wäre alleine der Rückschritt vom Ribbon auf überfüllte
Dropdown-Menüs ein Argument gegen OpenOffice.
> Über 20% Marktanteil in Deutschland empfinde ich nicht als wenig. Von
> daher kann ich auch hier nicht mitlachen.
>
> Quelle:
> http://www.heise.de/open/meldung/OpenOffice-kommt-in-Webanalyse-auf-ueber-20-Prozent-Marktanteil-919283.html
Da möchte ich mal eine repräsentative Statistik sehen, also eine, die
Firmennutzer auch richtig darstellt. Der Trick mit den Schriftarten
ist gut, aber die Frage, aus welchem Umfeld die Besucher stammen,
bleibt natürlich offen. Es wird generell schwer sein, eine
ordentliche Statistik hinzubekommen. Weder die Downloads von
OpenOffice bzw. einer der Forks werden die tatsächlich genutzten
Installationen wiedergeben, noch wird die Zahl der verkauften
Office-Pakete irgend etwas aussagen, da Office zu einer der am
meisten raubkopierten Programme gehören dürfte. Und dann müsste man
noch gewichten nach der tatsächlichen Zahl an Stunden, die das
Programm eingesetzt wird. Auf meinem Rechner ist schließlich auch
beides installiert. Aber nur eines davon wird benutzt.
Cheers
> Na ist ja toll, daß ich so für Erheiterung sorge, nur verstehe ich
> nicht recht warum. Da ich MS-Word noch nie im Leben aus der Nähe
> gesehen habe, kann ich mir kein eigenes Urteil erlauben.
Das ist schade. Wenigstens mal benutzt haben sollte man es.
> Immerhin
> wird OpenOffice auch in Betrieben und Institutionen erfolgreich
> eingesetzt.
Tendenz abnehmend. Einige Linux-Behörden-Programme hat man
eingestampft, und das war ja dann einer der wesentliche Gründe,
OpenOffice zu benutzen. Rein finanziell hat ein Betrieb kaum Anreize,
durch die Volumenlizenzierung ist Office nicht besonders teuer, und
der Aufwand, alle Abläufe und Formate umzustellen, und die
Mitarbeiter neu zu schulen, lohnt kaum.
> So schlecht kann es also gar nicht sein. Tests, unter
> anderem hier in der c't, bescheinigen beiden Software-Paketen ein
> ungefähr gleiches Niveau.
Vielleicht wenn wir mal Word vs. "Writer" vergleichen, und nur
isoliert als Standalone-Anwendung. In einer Textverarbeitung kann man
ja nicht soo viel falsch machen. Das Office-Paket bietet aber neben
zahlreichen weiteren Anwendungen, für die es teilweise keine
Äquivalente in OO gibt, auch noch die ganze Integration mit
Unternehmensabläufen wie z.B. SharePoint und die Office Web Apps. Als
zirkuläres Argument könnte man noch anführen, dass für Microsoft
Office bestimmte Addins verfügbar sind, z.B. das E-Porto-Addin :-D,
aber das wäre in diesem Kontext natürlich Blödsinn. Einzige
Pluspunkte sind wohl, dass OpenOffice kostenlos und
plattformübergreifend ist.
Für mich wäre alleine der Rückschritt vom Ribbon auf überfüllte
Dropdown-Menüs ein Argument gegen OpenOffice.
> Über 20% Marktanteil in Deutschland empfinde ich nicht als wenig. Von
> daher kann ich auch hier nicht mitlachen.
>
> Quelle:
> http://www.heise.de/open/meldung/OpenOffice-kommt-in-Webanalyse-auf-ueber-20-Prozent-Marktanteil-919283.html
Da möchte ich mal eine repräsentative Statistik sehen, also eine, die
Firmennutzer auch richtig darstellt. Der Trick mit den Schriftarten
ist gut, aber die Frage, aus welchem Umfeld die Besucher stammen,
bleibt natürlich offen. Es wird generell schwer sein, eine
ordentliche Statistik hinzubekommen. Weder die Downloads von
OpenOffice bzw. einer der Forks werden die tatsächlich genutzten
Installationen wiedergeben, noch wird die Zahl der verkauften
Office-Pakete irgend etwas aussagen, da Office zu einer der am
meisten raubkopierten Programme gehören dürfte. Und dann müsste man
noch gewichten nach der tatsächlichen Zahl an Stunden, die das
Programm eingesetzt wird. Auf meinem Rechner ist schließlich auch
beides installiert. Aber nur eines davon wird benutzt.
Cheers